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Domenico Criscito muss seinen Platz im EM-Kader Italiens räumen.

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Montag, 28. Mai 2012 / 15:20:00

Wettskandal: Criscito fliegt aus dem EM-Kader

Die mögliche Verwicklung in den Wettskandal kostete Domenico Criscito seinen Platz im italienischen EM-Kader. Der Verteidiger von Zenit St. Petersburg wurde vom Verband aus dem Aufgebot gestrichen.

Laut Roberto di Martino, dem Staatsanwalt aus Cremona, sei Criscito Zeuge und nicht Beschuldigter. Er könne «ruhigen Gewissens» an der EM teilnehmen, hiess es. Dennoch wurde am Montagmorgen das Hotelzimmer des 25-jährigen Linksverteidigers im Hauptquartier des italienischen Teams in Coverciano von fünf Polizisten durchsucht. Der Spieler, der vernommen wurde, durfte später nicht am Training teilnehmen und musste im Zimmer bleiben. Am frühen Nachmittag verkündete Demetrio Albertini dann, dass die EM ohne Criscito stattfinden werde. «Das ist nicht sein wichtigstes Ziel. Er will seine Situation klären», sagte der Vizepräsident des Verbands.

Dass Criscitos Ausbootung mit einem möglichen Verstoss gegen den Ethikkodex von Trainer Cesare Prandelli zu tun habe, verneinte der Verband vehement. Prandelli verlangt von den Nationalspielern, dass sie auf und neben dem Platz vorbildlich auftreten. «Criscito hat sich für die Nebengeräusche rund um das Nationalteam und in der Kabine entschuldigt. Er hat mir einige Dinge erklärt, ich glaube an seine Version und ich an seine Unschuld», sagte Albertini. Für Prandelli war die Nomination Criscitos nach den jüngsten Vorfällen keine Option mehr: «Criscito stünde unter einem solchen Druck, den ein Mensch nicht aushalten kann.»

«Ich habe damit nichts zu tun»

Der 19-fache Internationale wird beschuldigt, sich in den Zeiten als Spieler von Genoa (2002 bis 2004, 2006/07 und ab 2008 bis 2011) mit Verdächtigten des Wettskandals getroffen zu haben. «Ich habe damit nichts zu tun. Ich war mit einigen Genoa-Fans zum Essen», rechtfertigte sich Criscito. Via seinen Agenten liess der in Russland tätige Abwehrspieler rhetorisch fragen: «Wer entschädigt mich, wenn ich nicht zur EURO darf und danach entlastet werde?»

Auch gegen Criscitos Nationalmannschaftskollegen Leonardo Bonucci wurden Ermittlungen aufgenommen. Der Verteidiger von Rekordmeister Juventus Turin soll ebenfalls an Spielmanipulationen beteiligt gewesen sein, als er in der Saison 2009/2010 beim damaligen Erstligisten Bari unter Vertrag stand. Ob Bonucci im EM-Kader bleibt, war heute (28.5) Abend noch nicht klar. Erst morgen (29.5) Dienstag muss Prandelli sein definitives Aufgebot bekannt geben.

Ermittlungen gegen Conte

Ebenfalls in den Sog der Ermittlungen ist - wie 18 weitere Personen - Juves Meistertrainer Antonio Conte geraten. Gegen den 42-Jährigen wird wegen Sportbetrugs ermittelt. Contes Wohnung wurde von der Polizei durchsucht. Conte wies die Anschuldigungen von sich: «Meine Geschichte spricht für sich. Ich habe immer und in jeder Situation Fairness, Integrität und Moral bewiesen, ob als Spieler oder als Trainer.» Von seinem Chef, dem Juve-Präsidenten Andrea Agnelli, bekam Conte sogleich Rückendeckung: «Er wird auch in der neuen Saison unser Trainer sein und uns in der Meisterschaft und in der Champions League führen.»

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft von Cremona wurden am frühen Montagmorgen zudem ehemalige oder aktive Profis vorläufig festgenommen. Unter ihnen ist Stefano Mauri, der Stürmer und Captain von Lazio Rom. Er soll Spiele manipuliert haben. Ausserdem soll es Kontakte zu Mitgliedern einer international agierenden kriminellen Organisation gegeben haben, denen Spielmanipulationen nachgesagt werden.

Ehemaliger Tessiner Goalie in U-Haft

Zu den 14 in Untersuchungshaft genommenen Personen gehört auch Matteo Gritti. Die untersuchten möglichen Vergehen des ehemaligen Goalies der Tessiner Vereine Lugano, Chiasso und Bellinzona sowie der Young Boys (Ersatzkeeper 2006/07) gehen offenbar auf dessen Zeit bei Albinoleffe in der Saison 2003/04 zurück. Zuletzt spielte Gritti in Rumänien bei Petrolul Ploiesti.

bert (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=543612

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