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Donnerstag, 17. Mai 2012 / 18:31:00

Banken gegen Griechenland-Kollaps gewappnet

Frankfurt - Die Banken in Deutschland und im Euro-Raum können nach Auffassung der Bundesbank einen Kollaps Griechenlands verkraften. Dank höherer Eigenkapitalpuffer seien die meisten Institute stark genug, mögliche neue Schockwellen im Finanzsystem zu überstehen.

Dies sagte der für die Finanzstabilität zuständige Bundesbank-Vorstand, Andreas Dombret, am Donnerstag in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters: «Ich bin davon überzeugt, dass die Widerstandsfähigkeit der meisten europäischen Banken inzwischen deutlich grösser ist als vor der Finanzkrise.»

Banker und Aufseher seien dennoch auf alles vorbereitet: «Ich werde nicht über eine Insolvenz Griechenlands oder der griechischen Banken spekulieren. Aber gehen Sie bitte davon aus, dass alle Bankenaufseher in allen Ländern im engen, laufenden Kontakt stehen», sagte Dombret, der die Bundesbank unter anderem beim Finanzstabilitätsrat FSB vertritt.

In Griechenland kommt es nach der gescheiterten Regierungsbildung Mitte Juni zu Neuwahlen. Sollten die extremen Sparkursgegner noch stärker werden als zuletzt, droht ein Ende der internationalen Finanzhilfen und damit der Staatsbankrott.

Politiker am Ball

Für Dombret sind nun vor allem die Politiker in Athen in der Pflicht: «Ich bin besorgt über Stimmen, die ich aus der griechischen Politik höre. Solche Äusserungen sind dazu geeignet, Vertrauen zu verspielen und das ist für Griechenland kontraproduktiv.»

Ausserdem verstosse es gegen die europäische Solidarität, da Ansteckungseffekte auf andere europäische Länder bewusst in Kauf genommen würden.

Keine Immobilienkrise in Sicht

Aus Dombrets Sicht sind andere Gefahren für die Finanzstabilität in Deutschland und der Euro-Zone ebenfalls beherrschbar. «Was den deutschen Immobilienmarkt anbelangt, sehen wir auch nicht andeutungsweise Entwicklungen, wie sie vor einiger Zeit an den Immobilienmärkten in Spanien, Irland oder den USA zu verzeichnen waren.»

Auch die langfristigen, für drei Jahre gewährten EZB-Liquiditätshilfen für die Banken (LTRO) stellen für ihn kein gravierendes Risiko dar. «Die Drei-Jahres-Tender sind vergleichbar mit einem Breitband-Antibiotikum: Es ist notwendig, man kann es aber nicht gezielt einsetzen, man muss sich der Nebenwirkungen bewusst sein, und es muss auch irgendwann einmal wieder abgesetzt werden.»

Um grundsätzlich die Sicherheit für die Stabilität der globalen Finanzsysteme zu erhöhen und ein zweites Lehman-Desaster zu verhindern, bekräftigte Dombret die Bundesbank-Forderung nach einer Lösung für den Fall einer Pleite einer systemrelevanten Grossbank.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=542307

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