Sonntag, 13. Mai 2012 / 13:23:34
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Kämpfe in Syrien führen zu Konflikten in Nachbarländern
Beirut/Kairo - Der Syrienkonflikt löst auch in Nachbarländern Konflikte aus. Am Sonntag wurden in Libanon zwei Menschen bei Kämpfen zwischen libanesischen Anhängern und Gegnern des syrischen Alawitenregimes unter Baschar al-Assad getötet.
Die libanesischen Streitkräfte hätten die Ruhe wieder hergestellt, berichteten die Sicherheitsbehörden. In der Hafenstadt Tripoli lieferten sich den Angaben zufolge Kämpfer aus dem Alawitenviertel Dschabal Mohsen Gefechte mit Kämpfern aus dem Sunnitenviertel Bab al-Tabbanih.
Dabei seien Granatwerfer und Schusswaffen eingesetzt worden. Einer der Toten sei Opfer eines Heckenschützen geworden. Die Sunniten stellen in Syrien einen Grossteil des Widerstands gegen Assad.
Auch in Syrien selbst kam es am Sonntag wieder zu tödlichen Zwischenfällen. Mindestens drei Menschen seien bei Damaskus von Soldaten getötet worden, berichteten syrische Oppositionelle. Zwei der Opfer seien Zivilisten gewesen.
Zudem sei ein Deserteur der Streitkräfte bei einem nächtlichen Feuergefecht von Oppositionellen mit Regierungstruppen erschossen worden. Berichte aus Syrien sind wegen der Beschränkungen für die Medien nur schwer zu überprüfen.
asu (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=541646
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