Sacha Baron Cohen: BBC scheut sich vor Aladeen

Der Komiker ist bekannt dafür, auch ausserhalb der Kameras in seine Filmfigur zu schlüpfen, um Werbung für seinen Film zu machen. Bei seiner Werbetour für 'Der Diktator' ist es der blutrünstige Generaladmiral. Dies war der BBC zu heikel und sein Aladeen reagierte darauf im Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun': «Obwohl ich staatliche Zensur normalerweise sehr bewundere, ist es ein Skandal, dass die BBC mich von seinen kümmerlichen Kanälen verbannt. Warum terrorisieren sie mein kleines altes Ich?»

Freunde von Sacha Baron Cohen glauben, dass der Star denkt, dass die Verantwortlichen keinen Sinn für Humor hätten. «Jeder antwortete und erklärte, dass sie ihn nicht live als seine Filmfigur haben wollen. Sacha denkt, dass es ein Fall von Humor-Dürre sei», erklärte ein Insider.

Ein Vertreter der BBC antwortete auf die Vorwürfe: «Unsere Talkshows leben von dem spontanen Geplänkel zwischen dem Gast und dem Moderator - das bekommt man nicht, wenn die Leute als Charaktere erscheinen. Wir würden Sasha gerne als  ihn selbst haben.»

Die Komödie 'Der Diktator' handelt von einem General aus dem Mittleren Osten, der alles dafür gibt, dass sein Land nicht demokratisch wird. Der Film mit Sasha Baron Cohen ist ab dem 17. Mai in den deutschen Kino zu sehen.

laz (Quelle: Cover Media)

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