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Griechenlands Staatsschuldenlast bleibe weiter hoch, warnt S&P.

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Mittwoch, 2. Mai 2012 / 15:13:00

S&P stuft Griechenland wieder herauf

Athen - Nach dem historischen Schuldenschnitt in Griechenland hat auch die Ratingagentur Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit des hoch verschuldeten Staats heraufgestuft. S&P bewertet das Land mit «CCC» und nicht mehr mit dem «vorübergehenden Zahlungsausfall».

Auch der langfristige Ausblick wird von der grössten der drei tonangebenden Ratingagenturen mit stabil bewertet, wie am Mittwoch bekannt wurde. Die griechischen Anleihen gelten damit aber weiterhin als hoch spekulativ. Zum Vergleich: Die Schweiz geniesst mit der Note AAA die beste Bonität und liegt damit 17 Stufen über Griechenland.

Die Heraufstufung folgt auf den Erlass von mehr als 100 Mrd. Euro an Schulden privater Gläubiger. Nominell verzichteten die Kreditgeber auf mehr als die Hälfte ihrer Forderungen. Sie tauschten zudem ihre alten Anleihen in neue Papiere um, für die sie bei einer längeren Laufzeit weniger Zinsen bekommen.

Dadurch beläuft sich der effektive Verzicht auf rund drei Viertel der ursprünglichen Summe. Am 25. April schloss Griechenland den Anleihentausch ab. Die Schuldenlast Athens reduzierte sich von 165 Prozent des griechischen Bruttoinlandsprodukts deutlich, 2020 soll sie 120 Prozent betragen.

Der Anleihentausch mit privaten Gläubigern habe zwar den kurzfristigen Refinanzierungsdruck abgemildert, teilte die US-Agentur am Mittwoch mit und setzte damit eine frühere Ankündigung um. S&P warnte aber: «Griechenlands Staatsschuldenlast bleibt hoch.»

Die nach wie vor schlechte Einstufung Griechenlands begründete die Ratingagentur mit «unsicheren Aussichten für das Wirtschaftswachstum» und der schwächer werdenden Unterstützung der Bevölkerung für den Sanierungskurs. Als erste grössere Ratingagentur hatte Fitch bereits Mitte März die Kreditwürdigkeit Griechenlands auf die Note «B-» heraufgestuft.

Katastrophale Haushaltslage

Griechenland musste wegen seiner katastrophalen Haushaltslage mit zwei internationalen Rettungspaketen vor der Pleite gerettet werden. Im Gegenzug verpflichtete sich Athen zu einem strikten Sparkurs, der die Wirtschaftskrise verschärft.

Die Wirtschaft des Landes befindet sich seit fünf Jahren in der Rezession. Am Sonntag wählen die Griechen ein neues Parlament. Es zeichnet sich ab, dass keine Partei eine klare Mehrheit bekommt. Politisch unklare Verhältnisse könnten indes den Sparkurs gefährden.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=540181

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