News - powered by news.ch


 
www.kolumbischen.info, www.lausanner.info, www.treffen.info, www.frieden.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Michelin Nabholz Shirts

 Michelin
 Nabholz Shirts



Freitag, 23. März 2012 / 18:52:45

Lausanner Treffen für kolumbischen Frieden

Lausanne - Vom 23. bis 25. März findet ein internationales Treffen für eine politische Lösung für Kolumbien statt. Die Organisatoren wollen mit dem Treffen den Konflikt in Kolumbien international sichtbar machen. Verschiedene Menschenrechts- und Friedensaktivisten aus Kolumbien sind dazu in die Schweiz gereist.

«Der seit 50 Jahren andauernde Krieg in Kolumbien hat die sozialen Strukturen im Land komplett zerstört», sagte Carlos Arturo Velandia, am Freitag an einer Medienorientierung im Vorfeld der Tagung. Velandia wirkte bei den Friedensverhandlungen in den 1990er Jahren mit.

Mit dem Erstarken der sozialen und politischen Bewegungen in ganz Lateinamerika sieht er den richtigen Zeitpunkt gekommen, auch in Kolumbien erneut Friedensverhandlungen aufzunehmen. «Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Der Krieg geht weiter oder wir schliessen Frieden», sagte er.

Politische Gefangene im Hungerstreik

Um Kolumbien in eine friedliche Demokratie umzubauen, müsse auch das Problem der politischen Gefangenen gelöst werden, sagte Franklin Castañeda vom Solidaritätskomitee für politische Gefangene.

Unter den Gefängnisinsassen habe es ausserdem viele Unschuldige, die nichts mit Politik zu tun hätten, sagte Castañeda weiter. «Bei der Verhaftung dieser Leute ging es dem Staat einzig darum zu zeigen, dass er etwas unternimmt.»

Aktuell seien 600 Gefängnisinsassen in einen Hungerstreik getreten, um gegen die unmenschlichen Haftbedingungen zu protestieren, sagte Anwalt Ramiro Orjuelo, der sich ebenfalls für politische Gefangene einsetzt.

Unter Konflikt leiden die einfachen Leute

Auch Orjuelo plädiert für die Aufnahme erneuter Friedensgespräche. «Vor allem die einfachen Leuten und die Bauern sind die Leidtragenden des Konflikts», sagte er. So seien in den letzten Tagen elf Soldaten und 30 Rebellen getötet worden. «Bei den Getöteten handelt es sich nicht um die Kinder reicher Leute.»

Gemäss Zahlen des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) zählt Kolumbien rund fünf Millionen Vertriebene.

Organisiert wurde der dreitägige Anlass von verschiedenen Organisationen in der Schweiz, die sich für Frieden engagieren - darunter auch die Asociación Maloka in Neuenburg und die Asociación Asolatino in Bern.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=534852

In Verbindung stehende Artikel:


Neuer FARC-Chef will mit kolumbianischer Regierung verhandeln
Dienstag, 10. Januar 2012 / 23:48:40
[ weiter ]
Mehr als 400 Banditen geben Waffen ab
Freitag, 23. Dezember 2011 / 10:06:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]