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Lucien Favre hat Gladbach auf die Erfolgsspur geführt.

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Laserpod Bruce Lee

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Mittwoch, 21. März 2012 / 14:30:00

Überrascht Gladbach die Bayern erneut?

Bayern kommt, aber kein Borusse zittert. Nicht nur die Münchner, auch die Mönchengladbacher haben sich am eigenen Erfolg berauscht. Sie wollen geniessen und den Cupfinal erreichen. An die graue Vergangenheit denkt kaum mehr jemand.

Ein Elektriker verlegt im zusätzlichen VIP-Zelt Leitungen. Ordner in grünen Borussia-Jacken regeln den Verkehr und vertreiben ein paar Neugierige, die sich in den Wagenpark der Profis verirrt haben. Nebenan trainieren die Stars. Hoffnungsträger Patrick Herrmann ist zurück. Lucien Favre steht auf dem Platz, dirigiert, weist zurecht, klatscht. Die Reporter notieren jede Bewegung. Alltag im Borussen-Park. Alles wirkt entspannt.

«Wir freuen uns auf das Spiel und werden es geniessen», sagt Sportchef Max Eberl. Für ihn ist das Duell mit den Münchnern eine höchst erfreuliche Zugabe. Er stand lange auf der Schattenseite der Borussia. 1999 war er als Verteidiger gekommen. «Ein Jahr später war der Klub mit gegen 30 Millionen Mark verschuldet und eigentlich tot», erinnert sich Eberl.

Zur Ikone aufgestiegen

Den Berg der Probleme haben die Mönchengladbacher abgetragen. Der Textil-Industrielle Rolf Königs, einer der reichsten Unternehmer Deutschlands, hat den Verein entschlackt. Die sportliche Sanierung dauerte weniger lang. Innerhalb eines Jahres führte Favre das Team vom Ende der Tabelle auf einen Champions-League-Platz.

Favre ist in der Bundesliga mit seiner Fussball-Kunst zur Ikone aufgestiegen. Er hat einem schlummernden Riesen neues Leben eingehaucht. Ein Taxifahrer mit Sachverstand («Ich war in der Schule Banknachbar von Uli Stielike und fahre den Günter (Netzer), wenn er hier ist») erinnert sich mit blankem Entsetzen an die letzten Vorgänger Favres: «Wir dümpelten mit denen 15 Jahre lang. Mehr als ein paar Fusskranke brachten die nicht auf den Platz.»

«Es wird extrem schwer»

An die «Gammel-Borussia» erinnert inzwischen praktisch nichts mehr. Die Infrastruktur ist erstklassig. Der Klub besitzt eine der modernsten Arenen Deutschlands und hält alle Rechte. Schritt für Schritt plant der fünffache Champion die Etablierung unter den Top 8 der Liga.

In der allgemeinen Euphorie hat bislang keiner der Entscheidungsträger die Klarsicht eingebüsst - schon gar nicht Favre. Er hält den Ball speziell flach. Ihm ist auch vor dem Highlight gegen Bayern wenig Bewegendes zu entlocken: «Es wird extrem schwer. Bayern ist nicht mehr zu vergleichen mit der Mannschaft, die wir zweimal geschlagen haben.»

Dritter Coup gegen Bayern?

Er wirkt 48 Stunden vor dem Cup-Highlight fokussiert. Sein freundliches Lächeln trügt. Der Trainer breitet im Kopf den taktischen Plan aus: «Ich suche nach einer Lösung.» Zweimal hat der brillante Stratege in dieser Saison den deutschen Rekordmeister bereits besiegt. Sollte ihm der dritte Coup gelingen, wäre der dauerhafte Ausnahmezustand garantiert.

Dann würde mit Sicherheit niemand mehr über die «Schnick-Schnack-Schnuck-Bayern» debattieren. Stattdessen wird die «Bild» im Mönchengladbacher Extremfall wohl wieder tief in die Kiste der Superlativen greifen: «Favrelhaft» ist bereits vergeben. Für die Borussia-Ordner im Rentenalter ist der Waadtländer Trainer so oder so «der Zauberer».

bg (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=534322

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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