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Sonova wird von ihren Investoren betrieben.

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Donnerstag, 15. März 2012 / 10:51:00

Investoren fordern Schadenersatz von Sonova

Stäfa - Die undurchsichtige Affäre um Aktienverkäufe des Topmanagements könnte den Hörgerätehersteller Sonova teuer zu stehen kommen: In den nächsten Tagen erwartet das Unternehmen Zahlungsbefehle verschiedener Investoren von insgesamt 15 Mio. Franken. Dabei geht es um Schadenersatzansprüche.

Auch Verwaltungsrat und Firmengründer Andy Rihs wird betrieben, wie Sonova am Donnerstag mitteilte. Die Betreibungen würden vorsorglich eingeleitet, um eine Verjährung der behaupteten Ansprüche zu verhindern.

Sonova wird nach eigenen Angaben gegen die Betreibungen Rechtsvorschlag erheben. Auch allfälligen Klagen will sich der Hörgerätehersteller mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln widersetzen. Bis jetzt stünden jedoch keine Klagen im Raum.

Belgische Organisation

Die Investoren, welche Schadenersatz fordern, werden durch die in Belgien beheimatete Investorenschutzorganisation Deminor vertreten. Diese hatte bereits an der Generalversammlung 2011 angekündigt, wegen der zu späten Gewinnwarnung im März 2011 Schadenersatz zu fordern.

Sonova-Manager hatten damals für rund 47 Mio. Fr. Aktien verkauft, kurz bevor Sonova Mitte März ankündigte, der Gewinn im Geschäftsjahr 2010/11 falle wegen Problemen mit einem Hörimplantat tiefer aus als erwartet. Das Nachsehen hatten damals verschiedene institutionelle Anleger, die kurz vor der Gewinnwarnung Aktien gekauft hatten.

Auch der damalige Sonova-Verwaltungsratspräsident Rihs verkaufte vor der Gewinnwarnung Mitte März Aktien für rund 37 Mio. Franken, erwarb diese später aber zurück. Im vergangenen Dezember reduzierte er dann seine Beteiligung an Sonova erneut.

Untersuchungen laufen

Nach wie vor ist nicht klar, inwiefern die Sonova-Topleute bei ihren Aktienverkäufen von den tieferen Gewinnzahlen wussten, die das Unternehmen Mitte März 2011 in Aussicht stellte.

Börsengeschäfte im Wissen um bestimmte Unternehmensentwicklungen sind ein Strafbestand. Deshalb untersucht die Staatsanwaltschaft Zürich den Fall. Die SIX Swiss Exchange prüft zudem unter anderem, ob die Gewinnwarnung im März 2011 rechtzeitig erfolgte.

Als Folge des Wirbels um die möglichen Delikte traten Ende März 2011 der damalige Sonova-Chef Valentin Chapero und sein Finanzchef Oliver Walker zurück. Firmen-Mitbegründer Andy Rihs gab sein Amt als Präsident des Verwaltungsrates ab, er ist aber nach wie vor Mitglied des Aufsichtsgremiums.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=533599

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