News - powered by news.ch


Ferienwohungen dürfen nur noch beschränkt gebaut werden.

Abbildung vergrössern

 
www.zweitwohnungsinitiative.info, www.angenommen.info, www.hauchduenn.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Medusa Taschen Medusa Taschen

 Medusa Taschen
 Medusa Taschen



Sonntag, 11. März 2012 / 15:32:22

Zweitwohnungsinitiative hauchdünn angenommen

Bern - Das Stimmvolk will dem überbordenden Bau von Chalets und Ferienwohnungen in den Bergen einen Riegel schieben: Volk und Stände haben Franz Webers Zweitwohnungsinitiative äusserst knapp angenommen. Diese verlangt, den Anteil solcher Wohnungen auf 20 Prozent zu beschränken.

Die Befürworter und Gegner der Zweitwohnungsinitiative lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende entschieden nur gerade 28'451 Stimmen über den Ausgang der Abstimmung. 1'151'967 der Stimmberechtigten und 13,5 Stände sagten Ja, 1'123'516 Stimmberechtigte und 9,5 Stände sagten Nein.

Massive Ablehnung im Wallis

Die Abstimmung öffnet einen Graben zwischen den Kantonen des Mittellands und des Alpenbogens. Während die Stimmberechtigten in den Gebirgskantonen die Initiative mehrheitlich ablehnten, unterstützte die Mehrheit der Mittellandbewohner Franz Webers Argument, dass es verbindliche Schranken brauche, um die Zubetonierung der schönsten Schweizer Landschaften zu verhindern.

Mit Abstand am stärksten abgelehnt wurde die Initiative im Kanton Wallis, mit einem Nein-Anteil von 73,84 Prozent. Dahinter folgen Uri mit 61,37 Prozent, Ob- und Nidwalden mit über 58 Prozent und Graubünden mit 57,34 Prozent Nein-Anteil.

Im Kanton Tessin, der ebenfalls viele Gemeinden mit einem hohen Zweitwohnungsanteil kennt, lehnten 53,99 Prozent der Stimmenden die Initiative ab. Nein sagten auch die Kantone SZ, GL, LU und ZG.

Am höchsten war die Zustimmung dagegen in Basel-Stadt mit 62,16 Prozent. In allen anderen zustimmenden Kantonen lag der Ja-Anteil zwischen 50,60 (AG) und 57,29 Prozent (SH).

Zu wenig unternommen

Weber und seine Mitstreiter aus den Reihen von SP, Grünen, EVP und einer Reihe von Umweltverbänden punkteten mit ihrem Vorwurf, dass die Tourismusgemeinden in den letzten Jahrzehnten zu wenig unternommen hätten, um der Zweitwohnungsproblematik Herr zu werden.

Ausserhalb der Hauptsaison über Weihnachten und Neujahr blieben deshalb in vielen Tourismusgemeinden die Mehrheit der Betten mangels Gästen kalt.

Obwohl die Orte während der meisten Zeit des Jahres unterbelegt seien, müssten sie die Infrastrukturen auf die kurze Hauptsaison ausrichten. Ausserdem führe der Run auf Zweitwohnungen zu einer Preisexplosion. Für Einheimische werde der Wohnraum zu teuer.

Diese Probleme mit dem überbordenden Zweitwohnungsbau räumten auch die Initiativ-Gegner ein. Das Volksbegehren trage aber den unterschiedlichen Verhältnissen nicht Rechnung, argumentierten die bürgerlichen Parteien, die Wirtschaftsverbände und vor allem die Vertreter der Tourismusregionen.

Nach der Annahme der Zweitwohnungsinitiative ist es nun am Parlament, deren Umsetzung auf Gesetzesebene zu regeln. Interessant dürfte sein, wie Bundesrat und Parlament mit Projekten wie in Andermatt umgehen werden.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=533051

In Verbindung stehende Artikel:


Franz Weber gibt seine Stiftung an Tochter Vera weiter
Montag, 22. September 2014 / 10:50:41
[ weiter ]
Gericht befasst sich mit Zweitwohnungsinitiative
Mittwoch, 24. Oktober 2012 / 22:17:00
[ weiter ]
Steuer für «kalte Betten» in Silvaplana erlaubt
Mittwoch, 3. Oktober 2012 / 15:16:00
[ weiter ]
Franz Weber kritisiert Verordnungsentwurf zu Zweitwohnungen
Freitag, 1. Juni 2012 / 13:51:15
[ weiter ]
Zweitwohnungen im Kanton Waadt bis Ende Jahr
Samstag, 19. Mai 2012 / 15:25:00
[ weiter ]
Grüne kompromissbereit bei Zweitwohnungen
Montag, 30. April 2012 / 12:40:00
[ weiter ]
Staatshilfe für Berggebiete gefordert
Samstag, 24. März 2012 / 16:54:00
[ weiter ]
Bündner Parlament fordert von Bern Zweitwohnungs-Ausnahmen
Mittwoch, 21. März 2012 / 23:44:59
[ weiter ]
Bergkantone über Vorpreschen des Bundes bei Zweitwohnungen erstaunt
Samstag, 17. März 2012 / 11:08:34
[ weiter ]
Zweitwohnungsinitiative ist sofort wirksam
Donnerstag, 15. März 2012 / 21:57:00
[ weiter ]
Sion wegen Trikotwerbung gebüsst
Dienstag, 13. März 2012 / 17:34:31
[ weiter ]
Die Preise für Chalets dürften explodieren
Montag, 12. März 2012 / 12:59:00
[ weiter ]
Bauboom hält an - über 45'000 neue Wohnungen
Montag, 12. März 2012 / 11:38:00
[ weiter ]
Wähler glauben den Versprechen nicht
Montag, 12. März 2012 / 09:12:00
[ weiter ]
Bürgerliche gegen Zweitwohnungs-Initiative
Freitag, 27. Januar 2012 / 15:06:00
[ weiter ]
Zweitwohnungs-Initiative gegen Betonwüsten
Dienstag, 10. Januar 2012 / 11:36:23
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]