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Die Enttäuschung sitzt tief bei den Arsenal-Stars.

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Sazanami Lucha Libre

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Dienstag, 6. März 2012 / 23:08:00

Arsenals irre Aufholjagd bleibt unbelohnt

Arsenal verpasste in den Achtelfinals die spektakulärste Wende in der 20-jährigen Geschichte der Champions League knapp. Nach dem 0:4 im Hinspiel gegen Milan, brachte es die Italiener ins Wanken. Am Ende fehlte ein Tor, doch das 3:0 ist mehr als eine Ehrenmeldung.

Zur Pause hatte Arsenal dank der Tore von Laurent Koscielny, Tomas Rosicky und Robin van Persie drei Viertel des Weges zurückgelegt. Es hatte die im Hinspiel enteilten Mailänder fast eingeholt. Erstmals seit 1985/86 und dem 4:0 von Real Madrid gegen Borussia Mönchengladbach im UEFA-Cup schien ein Team einen Viertorerückstand im Europacup aufholen zu können. Doch das Wunder von London fand nicht statt. Der vierte Treffer fiel nicht mehr. Mit Arsenal verabschiedete sich das dritte von vier englischen Teams frühzeitig aus der Champions League.

Milan dagegen kam mit eineinhalb blauen Augen davon. Der Auftritt des italienischen Meisters in London war zumindest in den ersten 45 Minuten eine einzige Peinlichkeit. Der Totalschaden blieb letztlich aus, doch es war fast zynisch, wie sich die Mannschaft nach diesem Auftritt von den 3000 Tifosi im Stadion feiern liess. Für sie konnte tatsächlich nur das finale Verdikt zählen: der siebenfache Champions-League-Sieger steht im Elitewettbewerb erstmals seit fünf Jahren wieder in den Viertelfinals.

Nur Arsenal kann's

Wenn Arsène Wenger die Partie im Vorfeld auf dem Reissbrett aufgezeichnet hat, dann hat das genau so ausgesehen, wie es sich später auf dem Rasen des Emirates Stadiums abgespielt hat. Wenigstens eine Halbzeit lang. Früh ging sein Team nach einem Corner und einem Kopfball von Koscielny in Führung (7.), noch vor Ablauf der ersten halben Stunde erhöhte Rosicky auf 2:0 (26.) und kurz vor der Pause gelang Topskorer Van Persie mittels Foulpenalty der dritte Treffer (43.).

Mehr konnten die Supporter Arsenals vorerst nicht verlangen. Es bekamen diejenigen Recht, die sagten, in England sei nur Arsenal fähig, sich in einen Rausch zu spielen und das Unmögliche möglich zu machen. Der in der Meisterschaft besser klassierte Stadtrivale Tottenham Hotspur erlebte dies zum Beispiel vor zehn Tagen. Innerhalb von 28 Minuten machte Arsenal im Derby aus dem 0:2-Rückstand einen 5:2-Sieg.

Sturmlauf blieb in Hälfte zwei aus

Die Fortsetzung des Sturmlaufs aber blieb nach der Pause aus. Die Kräfte reichten nicht, um das Tempo hochzuhalten. Und doch hatte Arsenal zumindest noch eine grosse Chance. Nach 59 Minuten wehrte Milans Keeper Christian Abbiati einen abgelenkten Schuss von Gervinho vor die Füsse von Van Persie und rettete danach mit einem Reflex auch gegen den wenige Meter vor dem Tor stehenden Holländer.

Die Leidenschaft, mit der Arsenal nicht wild, aber doch mit Nachdruck stürmte, erstaunte nicht. Erstaunlich war einzig, wie einem grossen Verein wie Milan, mit erfahrenen Elementen wie Mark van Bommel, Thiago Silva, Robinho oder Zlatan Ibrahimovic die Professionalität offenbar abging, eine Champions-League-Partie auch nach einem 4:0 im Hinspiel seriös vorzubereiten.

Milans Blackout

Von hinten bis vorne unterlief dem in den letzten Wochen erfolgsverwöhnten Ensemble Fehler um Fehler. Das Team erlebte einen totalen Blackout. Die Art, wie Thiago Silva, der Abwehrchef vor dem 0:2 Rosicky den Ball «auflegte» war ebenso bedenklich wie die Deckungsarbeit des gesamten defensiven Verbundes beim Corner vor dem ersten Gegentor.

Erst nach einer Stunde bekamen die Mailänder das Spiel in den Griff. Sie hatten über 60 Minuten gebraucht, um zu begreifen, dass es gerade gegen englische Mannschaften erst fertig ist, wenn abgepfiffen ist. Ausgerechnet Milan missachtete dieses ungeschriebenen Gesetz. Dabei waren es die «Rossoneri» gewesen, die 2005 in einem unvergessenen Final gegen Liverpool innerhalb von sechs Minuten einen 0:3 Vorsprung verspielten - ein Jahr, nachdem sie sich in La Coruña nach einem 4:1-Hinspielsieg mit 0:4 blamiert hatten. Dieser Horrorfilm fand in London (aus italienischer Sicht) wenigstens keine Fortsetzung.

Arsenal - Milan 3:0 (3:0)
Emirates. - 60'355 Zuschauer (ausverkauft). - SR Skomina (Slk). - Tore: 7. Koscielny 1:0. 26. Rosicky 2:0. 43. Van Persie (Foulpenalty) 3:0.

Arsenal: Szczesny; Sagna, Vermaelen, Koscielny, Gibbs; Rosicky, Song; Gervinho; Walcott (85. Park Ju-Young), Van Persie, Oxlade-Chamberlain (76. Chamakh).

Milan: Abbiati; Abate, Mexès, Thiago Silva, Mesbah (89. Bonera); Emanuelson, Van Bommel, Nocerino; Robinho; El Shaarawy (70. Aquilani), Ibrahimovic.

Bemerkungen: Arsenal ohne Diaby, Mertesacker, Wilshere, Santos, Ramsey, Arteta und Benayoun (alle verletzt), Milan ohne Ambrosini (gesperrt) sowie Nesta, Seedorf, Boateng, Pato, Maxi Lopez und Merkel (alle verletzt). Djourou bei Arsenal Ersatz. Verwarnungen: 6. Van Bommel (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 13. Sagna (Foul). 15. Gibbs (Foul). 57. Song (Foul/im nächsten Spiel gesperrt). 86. Nocerino (Reklamieren).

Weiteres Resultat:
BENFICA LISSABON - Zenit St. Petersburg 2:0 (1:0).

pad (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=532434

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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