Emily Blunt bevorzugt langsame Romanzen

Emily Blunt (29) kritisiert Liebesfilme, in denen alles viel zu schnell geht - Eheversprechungen hingegen können ihrer Meinung nach nicht schnell genug eingelöst werden. Die britische Darstellerin ('Der Plan') spielt am liebsten Rollen in romantischen Filmen, dennoch ist sie wählerisch bei den Angeboten. In einem Interview mit der 'Chicago Sun-Times' erklärte sie, dass ihrer Meinung nach viele Liebesfilme unglaubhaft seien und die Zuschauer davon abgeschreckt werden: «Mir gefallen am besten die Romanzen, die sich langsam entwickeln. In den meisten Filmen reissen sich die Schauspieler schon in der ersten Szene die Klamotten vom Leib. Lasst doch erst die Chemie entstehen!»

Die Leinwand-Grazie stand zusammen mit ihrem Kollegen Ewan McGregor für den Streifen 'Salmon Fishing in the Yemen' vor der Kamera. Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die einen Angel-Experten davon überzeugen will, seinen Beruf in der Wüste auszuüben. Die beiden Schauspieler verlieben sich im Laufe der Story ineinander und müssen eine Liebesszene drehen. Blunt verriet aber, dass die Szene in der Realität sehr viel unromantischer als auf der Kinoleinwand war: «Es war furchtbar! In der Szene sollten wir mitternachts in Marokko schwimmen gehen. Aber jeder vergisst, dass die Temperaturen in der Wüste nachts enorm sinken. Es sollte romantisch und friedlich sein, aber in Wirklichkeit klapperten unsere Zähne und das Wasser war nur ungefähr 60 Zentimeter tief. Wir rissen unsere Unterhosen an der Steinen unter der Wasseroberfläche auf», lachte sie.

Ihren Film 'The-Five-Year Engagement', der noch in diesem Jahr in die Kinos kommt, drehte die Britin an der Seite von Jason Segel. Im wahren Leben ist der Star glücklich mit dem Schauspieler John Krasinski verheiratet und hat dabei ganz genaue Vorstellungen von der Ehe und der richtigen Person - die von stark von dem 'Jason Segel'-Streifen abweichen: «Man sieht die Dynamik des Paares über mehrere Jahre. Viele Leute kamen zu mir, nachdem sie den Film sahen, und sagten, dass der Film wie das wahre Leben sei. Ich persönlich bin aber ein Fan von kurzen Verlobungen. Wird es zu lang, bedeutet das manchmal, dass es einen Grund dafür gibt. Zwei Jahre verlobt und keine Hochzeit . ich wäre todunglücklich», schmunzelte Emily Blunt.

asu (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=532402

In Verbindung stehende Artikel: