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Die Credit Suisse kündigte an, sich weiter gegen die Vorwürfe zur Wehr zu setzen.

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Samstag, 3. März 2012 / 12:11:51

Credit Suisse droht erneut Prozess in den USA

New York - Rückschlag für die Credit Suisse: Ein Bezirksrichter in Columbus im US-Bundesstaat Ohio hat am Freitag den Antrag der Bank zurückgewiesen, eine Klage geprellter Investoren abzulehnen.

Weil die Credit Suisse Anleihen der später pleitegegangenen National Century Financial Enterprises an den Kapitalmarkt gebracht hatte, droht ihr in den USA ein Prozess. Die Investoren hielten Schuldtitel von National Century über insgesamt fast zwei Milliarden Dollar und werfen der Bank vor, sie über die wahre Lage des Emittenten getäuscht zu haben.

Die Credit Suisse kündigte an, sich weiter gegen die Vorwürfe zur Wehr zu setzen. Sie äusserte sich zuversichtlich, dass das Gericht zu dem Ergebnis kommen werde, die Bank habe weder eigenes Fehlverhalten zu verantworten noch das eines anderen unterstützt.

National Century bot Finanzierungsleistungen für die Gesundheitsbranche. Das Unternehmen beantragte im November 2002 Gläubigerschutz. Das US-Justizministerium warf dem Management von National Century vor, bei Investoren eingesammelte Gelder missbraucht und sich selbst bereichert zu haben.

Firmen-Chef zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt

Der Schaden wurde auf 2,9 Milliarden Dollar geschätzt. Der Firmen-Chef und -Mitgründer Lance Poulsen wurde wegen Betrugs zu einer 30-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt.

Die Anleihebesitzer kritisieren, Credit Suisse habe die Papiere an den Markt gebracht, obwohl die Bank von dem Betrug zumindest hätte wissen sollen, und habe in den Emissionsdokumenten nicht auf die Geschäftspraxis von National Century hingewiesen.

Schadenersatzansprüche stellen mehrere Gruppen von Investoren. Darunter sind die Allianz-Tochter Pimco, die BayernLB, Lloyds TSB Bank und Metlife.

Viele Klagen zugelassen

Die Kläger-Anwältin Kathy Patrick geht davon aus, dass der Fall noch in diesem Jahr vor einem Bundesgericht in Arizona verhandelt wird. Deutlich mehr als die Hälfte der Klagen seien zugelassen worden, sagte sie.

«Dieser Entscheid ist wichtig, weil er feststellt, dass eine Investmentbank für Äusserungen in den Angebotsdokumenten eines Emittenten haftbar gemacht werden kann», erläuterte Patrick, die unter anderem Pimco und die BayernLB vertritt.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=531948

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