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Tschüss Windows 7: Hier wird die Preview von Windows 8 installiert

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Freitag, 2. März 2012 / 11:11:00

Windows 8 herunterladen und auf einem Tablet installieren

Download von Windows 8 und Vorbereitung. Komplette Neuinstallation von einem externen DVD-Laufwerk

Nachdem Microsoft die öffentliche Consumer-Preview-Version von Windows 8 vorgestellt und zum Download freigegeben hat, hat teltarif.ch das neue Betriebssystem heruntergeladen und auf einem Tablet-Computer installiert. Wir verraten, worauf bei der Installation zu achten ist.

Auf der Consumer-Preview-Präsentation hat Microsoft vollmundig versprochen, dass Windows 8 eine ganz neue Benutzererfahrung bieten soll. Uns interessiert vor allem, wie sich die Consumer-Preview-Version auf mobilen Geräten ohne optisches Laufwerk installieren lässt.

Downloadmöglichkeiten bei Microsoft und Vorbereitung

Die Consumer Preview von Windows 8 steht bei Microsoft in mehreren Varianten zur Verfügung. Auf der Seite Download Windows 8 Consumer Preview hält der Softwarekonzern die Vorabversion des neuen Betriebssystems zum Herunterladen bereit. Hierbei handelt es sich um einen etwa 5 MB grossen Installer mit integrierter Downloadfunktion für Geräte, die kein optisches Laufwerk haben.

Klassische ISO-Images zum Brennen auf DVD hat Microsoft unter Windows 8 Consumer Preview-ISO-Images bereitgestellt. Dabei gibt es - wie bei Windows 7 und früheren Versionen - eine Variante für 32-Bit und 64-Bit-Rechner. Vor der Installation von DVD sollte man also wissen, was für ein System aktuell läuft.

Um zu sehen, welche Windows-Variante auf dem PC, Notebook oder Netbook installiert ist, kann man in der Systemsteuerung unter dem Menüpunkt «System» bei «Systemtyp» nachschauen. Es kann natürlich sein, dass ein 32-Bit-System auf einem Rechner vorhanden ist, der eigentlich 64-Bit unterstützen würde. Um herauszufinden, ob der Prozessor den 64-Bit-Befehlssatz unterstützt, ist das kostenlose Programm Securable sinnvoll. Sind mehr als 3 GB RAM eingebaut, werden diese nur von einem 64-Bit-System komplett angesprochen.

Wichtig ist es auf jeden Fall, aller persönlichen Daten, die sich auf dem entsprechenden Gerät befinden, vorher extern zu sichern. Wir empfehlen, die Testversion von Windows 8 nur auf einem Gerät zu installieren, das gerade nicht dringend für die alltägliche Arbeit benötigt wird. Und auch Microsoft weist darauf hin, dass das Unternehmen natürlich nicht für Datenverluste im Rahmen der Installation einer Vorabversion verantwortlich ist.

Installation von Windows 8 auf einem Tablet mit Tücken

Für die Installation auf einem Tablet entschieden wir uns für das Wortmann Terra Mobile Pad 1051. Dieses ursprünglich mit Windows 7 ausgelieferte Tablet hatte im ausführlichen Test - verglichen mit der Android-Konkurrenz - vor allem in Verbindung mit der optionalen Tastatur als Produktiv-System eine gute Figur gemacht.

Obwohl uns selbstverständlich ein externes DVD-Laufwerk zur Verfügung stand und das Wortmann-Tablet über eine USB-Buchse verfügt, entschieden wir uns, den Download-Manager von Microsoft auszuprobieren, da wohl nur wenige Nutzer mobiler Geräte ein externes optisches Laufwerk zuhause haben.

Nach dem Start des Downloadmanagers führt das Programm eine Kompatibilitätsprüfung auf dem aktuellen System durch. Überprüft werden die aktuellen Hardware-Komponenten mit ihren Treibern sowie die vorinstallierten Anwendungsprogramme. Anschliessend gibt das Programm einen Bericht aus, in dem zu lesen ist, mit welchen Programmen oder Hardware-Komponenten es gegebenenfalls Probleme geben könnte und welche einwandfrei funktionieren sollten.

Anschliessend startet der Download des Systems; ist dieser komplett, überprüft das Programm die heruntergeladenen Dateien und bereitet sie zur Installation vor. Auf dem Wortmann-Tablet, das über einen Atom-Prozessor und 2 GB Arbeitsspeicher verfügt, dauerten Downloadprüfung und -vorbereitung rund 12 Minuten.

Windows 8 braucht 16 GB freien Festplattenspeicherplatz zur Installation Screenshot: teltarif.ch

Allerdings kamen wir mit dieser Installationsmethode nicht weit. Der Download- undInstallationsmanager fordert nämlich mindestens 16 GB freien Speicherplatz - und soviel stand uns auf dem Windows-Tablet nicht mehr zur Verfügung. Auf der 32 GB fassenden SSD waren nach der Windows-7-Installation nur noch 7 GB frei. Also blieb nur die Möglichkeit, die Windows 8 Consumer Preview von einem externen DVD-Laufwerk zu installieren.

Auf der folgenden Seite lesen Sie, wie wir die Windows 8 Consumer Preview von einem externen Laufwerk installiert haben und welche Probleme bei der Konfiguration aufgetreten sind.

Komplette Neuinstallation von einem externen DVD-Laufwerk

Für die Installation von einem externen Laufwerk muss das Gerät zwingend über einen USB-Anschluss verfügen und es muss die Möglichkeit bestehen, im BIOS oder einem anderen Boot-Menü die Boot-Reihenfolge so zu verändern, dass das Gerät von der Installations-DVD startet. Nachdem man auf dem Begrüssungsbildschirm auf «Jetzt installieren» geklickt hat, fordert das Installationsprogramm die Eingabe eines Lizenzkeys. Dieser lautet für die deutsche Variante der Consumer Preview einheitlich DNJXJ-7XBW8-2378T-X22TX-BKG7J. An dieser Stelle gibt es übrigens erstmals die Möglichkeit, die Bildschirmtastatur aufzurufen, um den Lizenzkey einzugeben.

Danach fragt das Installationsprogramm, ob der Anwender die Daten, Einstellungen und Apps (nicht: Programme!) beibehalten möchte. Diese Frage deutet darauf hin, dass Microsoft möglicherweise bei allen Anwendungen für Windows von «Apps» spricht. Auch in diesem Fall war es uns nicht möglich, Windows 8 über die bestehende Windows-7-Version zu installieren, um gegebenenfalls Office 2010 Starter und andere «Apps» beizubehalten. Es blieb uns nichts anderes übrig, als die Festplatte zu formatieren und Windows 8 auf der leeren SSD zu installieren.

Der eigentliche Installationsvorgang dauerte dann rund 45 Minuten, bis wir zum ersten Mal den Homescreen von Windows 8 zu sehen bekamen. Vorher mussten wir - wie bei früheren Windows-Versionen - einen Benutzernamen vergeben, auch den Zugang zum WLAN konnten wir gleich einrichten.

Einstellungen für Windows 8 konfigurieren

Die nun folgende Einstellungsübersicht nimmt - ohne Eingriff des Nutzers - folgende Konfiguration vor: Updates werden automatisch heruntergeladen und installiert, und das Gerät soll vor unsicheren Inhalten geschützt werden. Windows 8 übermittelt Informationen an Microsoft, um «die Optimierung von Windows und den Positionsdiensten zu ermöglichen». Das System sucht online nach Problemlösungen, für andere Geräte und Laufwerke im Netzwerk kann eine Freigabe erteilt werden oder der Anwender kann eine Verbindung mit diesen herstellen. Ausserdem lässt Windows 8 in der Standardeinstellung personalisierte App-Inhalte auf Basis von PC-Standort, Name und Profilbild zu. Unter «Anpassen» können einzelne dieser Menüpunkte auch deaktiviert werden.

Anschliessend möchte Windows 8, dass der Nutzer sich mit seinem Microsoft-Konto anmeldet oder ein solches erstellt, sollte es noch nicht vorhanden sein. Dieses ist zwingend notwendig, um im Windows Store Apps herunterladen zu können. Während der Testphase der Windows 8 Consumer Preview sollen alle Apps im Windows Store kostenlos sein.

Aufgetretene Probleme nach Abschluss der Installation

Nach Abschluss der Installation wollten wir auf der neuen Metro-Oberfläche erste Apps wie den Windows Store oder den Internet Explorer starten, doch dies war nicht möglich: Windows 8 bemängelte, dass die Bildschirmauflösung zu niedrig sei. Ein Blick in die klassische Systemsteuerung offenbarte, dass mehrere Systemgeräte nicht erkannt wurden und auch der Bildschirmtreiber nicht korrekt installiert war. Also mussten wir von der seitens Wortmann beigelegten Treiber-CD erst einmal die fehlenden Geräte-Treiber nachinstallieren. Den Treiber für den Touchscreen hatte Windows 8 allerdings ordnungsgemäss installiert.

Nach der manuellen Nachinstallation von Intel-Chipsatz- und -Grafiktreibern sowie Audio-, LAN- und Kameratreibern begaben wir uns zum Windows Update. Hier standen bereits fünf wichtige Updates für die Consumer Preview zur Verfügung, die installiert werden sollten. Im Verlauf des ganzen Nachinstallationsprozesses waren mehrere Neustarts des Tablets notwendig. Schliesslich konnten wir die maximal mögliche Auflösung von 1024 mal 768 Pixel einstellen und damit Apps starten. Allerdings handelt es sich dabei leider nicht um eine Breitbild-Auflösung: Alle Kacheln, Symbole und Menüs sehen damit verzerrt aus.

Fazit: Der übliche Windows-Installations-Krimi

Von einer besonders einfachen Windows-8-Installation konnte in unserem Fall keine Rede sein. Während des Installationsprozesses traten die üblichen Probleme auf: Zuwenig freier Speicherplatz bei einem bereits vorinstallierten Windows, nicht erkannte Hardware-Komponenten, manuelle Nachinstallation von Treibern sowie Windows-Updates. Für unbedarfte Einsteiger ist die Installation der Testversion von Windows 8 auf einem aktuellen Tablet daher vorerst nicht zu empfehlen.

In unserem Fall waren ein USB-Anschluss am Gerät, ein DVD-Laufwerk, eine USB-Tastatur sowie Treiber für die verbaute Hardware zwingend notwendig. Und viel Zeit: Letztendlich hat der ganze Prozess mit den mehrfachen Installations- und Konfigurationsversuchen sowie Neustarts mehrere Stunden gedauert. Zumindest bei der Installation ist Microsoft von der versprochenen «Einfachheit» noch weit entfernt.

Wie Windows 8 sich auf dem Wortmann-Tablet im Alltagseinsatz schlägt, werden wir in den nächsten Tagen testen und weiter berichten.

Alexander Kuch (Quelle: teltarif.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=531805

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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