Mary Katrantzou: Mode soll Frauen befreien

Mary Katrantzou kritisierte 'Fantasy'-Mode, die Frauen in ihrer Freiheit einengt. Die griechische Modemacherin ist bekannt für ihre extravaganten Prints, mit denen sie ihre sehr tragbaren Schnitte verziert.

Ihrer Meinung nach ist genau das der Schlüssel zum Erfolg beim Designen von Frauenkleidung: «Als ich meine Karriere startete, dachte ich nur, wie grossartig es wäre, wenn ich es in dem Business zu etwas bringen würde. Aber so viele Dinge sprachen gegen mich - ich kam nicht aus dem Bereich der Damenbekleidung und ich war keine Britin und auch kein Mann. Es ist grossartig, als Frau Anerkennung zu bekommen. Wir haben eine andere Sensibilität, es geht darum, Kleider zu entwerfen, die eine Frau tragen wird, im Gegensatz zu einer Fantasie-Mode, die sie beschränkt - und nicht befreit», erklärte sie in einem Interview mit dem britischen Magazin 'InStyle'.

Im Jahr 2008 präsentierte die Designerin ihre erste Prêt-à-Porter-Kollektion. Ihr eigenes Label zu starten bedeutete viel Stress für die junge Frau, die von vielen vor der Härte des Modebusiness gewarnt wurde: «Es war nicht leicht, konzentriert zu bleiben und an mich selbst zu glauben. Ich fing in einer Zeit der Konjunktur an, die Leute warnten mich, aber es gab auch viele Menschen, die mir Mut machten», berichtete Mary Katrantzou.

bg (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=531264

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