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Bei der zweitägigen Tagung der G20-Finanzminister wird gefordert, dass die Europäer ihre Beiträge zum IWF erhöhen müssten.

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Sonntag, 26. Februar 2012 / 13:22:45

G20-Finanzminister bleiben uneinig

Mexiko-Stadt - Unter den führenden Wirtschaftsmächten der Welt zeichnet sich keine rasche Einigung über Massnahmen zur Bewältigung der Schuldenkrise ab. Während etwa die USA auf eine Erhöhung der Brandmauern drängen, setzen Euro-Länder wie Deutschland auf Wachstum durch Struktur-, Finanz- und Arbeitsmarktreformen.

Umstritten blieb bei der Tagung der G20-Finanzminister in Mexiko auch ein höherer Euro-Schutzwall. Eine Aufstockung der Gelder für die diversen Rettungsschirme lehnten die Deutschen ab.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) verwies darauf, dass die europäischen Staatschefs vereinbart hätten, die Entwicklung im März zu überprüfen, und bis zum 31. März eine Entscheidung zu treffen. Er verliess die Tagung in Mexiko vorzeitig, um am Montag an der Debatte sowie der geplanten Abstimmung über das zweite Griechenland-Rettungspaket im deutschen Parlament teilnehmen zu können.

Europa ist gefordert

Deutschland werde in Zukunft darauf drängen, nach dem kurzfristigen Krisenmanagement mittel- und langfristige Herausforderungen wie die Themen Haushaltssanierungen, Strukturreformen und Regulierung der Finanzmärkte anzugehen, sagte Schäuble.

Die Probleme Europas müssten von der Tagesordnung der G20 verschwinden. Bei der zweitägigen Tagung der G20-Finanzminister sowie Notenbankchefs in Mexiko-Stadt, hatte auch Mexiko, das in diesem Jahr den Vorsitz in der Gruppe innehat, gefordert, die Europäer müssten ihre Beiträge zum IWF erhöhen.

USA wollen stärkere Brandmauern

US-Finanzminister Timothy Geithner forderte die Europäer, und damit vor allem die Deutschen, erneut auf, ihre Einzahlungen in den Internationalen Währungsfonds (IWF) aufzustocken. Er sprach sich dabei abermals für «stärkere und überzeugendere Brandmauern» aus.

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schlug sogar vor, eine Brandmauer von 1,5 Billionen Dollar zu errichten, um gegen künftige Krisen gewappnet zu sein.

Schäuble dagegen unterstrich die Priorität von Haushaltsdisziplin, sowie Struktur- und Arbeitsmarktreformen. Wachstum und Konsum über kurzfristige Anreize werde die Krise nicht lösen. «Ein Wachstum auf der Basis von mehr Schulden wird eher hemmen, als langfristig Wachstum erzeugen», schrieb er in einem Beitrag für die mexikanische Tageszeitung «El Universal».

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=531097

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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