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Freitag, 24. Februar 2012 / 07:44:00

Griechenland lässt Schweizer Konti sperren

Berlin - Griechenland wird im Kampf um Gelder, die vor dem Staat versteckt worden sind, nun auch in der Schweiz aktiv. Bei einem Zürcher Finanzinstitut wurden Mitte letzter Woche drei Konti eines griechischen Unternehmers vorübergehend gesperrt. Insgesamt wird dem Unternehmer der Zugriff auf rund 160 Mio. Euro verweigert.

Die Gelder seien auf drei Konti deponiert, sagte eine Sprecherin des privaten Instituts der Nachrichtenagentur sda. Wem die Konti gehören, wollte die Firmensprecherin nicht sagen und berief sich auf das Bankkundengeheimnis. Sie bestätigte aber die Höhe der blockierten Gelder, wie sie am Donnerstag in einer Meldung der «Handelszeitung» genannt wurden. Die drei Konti seien für 90 Tage gesperrt.

In dieser Zeit kann nun die Athener Staatsanwaltschaft aktiv werden und ein Rechtshilfeersuchen bei der Schweizer Bundesanwaltschaft einleiten. Dort will man die griechischen Strafuntersuchungen nicht kommentieren. Zu vorsorglichen Massnahmen im Hinblick auf ein Rechtshilfeersuchen äussere sich die Bundesanwaltschaft grundsätzlich nicht, hiess es am Freitag auf Anfrage. Bis heute liege kein Rechtshilfeersuchen aus Griechenland vor.

Schulden beim Staat

Gemäss der «Handelszeitung» gehören die Konti Lavrentios Lavrentiadis, ehemaliger griechischer Unternehmer des Jahres, der in der Chemiebranche gross geworden und dann Verwaltungsratspräsident und Hauptaktionär der Privatbank Proton wurde. Gegen Proton laufen Untersuchungen wegen Betrug und anderer Delikte.

Griechenland hatte 2011 mit internationaler Hilfe der strauchelnden Bank unter die Arme gegriffen. Insgesamt hatte der Staat 900 Mio. Euro in das Finanzinstitut gepumpt. Lavrentiadis und weitere Geschäftsleute bei der Bank sollen zuvor bis zu 700 Mio. Euro in andere Länder verschoben haben.

Grosse Unternehmen und reiche Griechen sollen dem eigenen Staat 50 Mrd. Euro oder sogar noch mehr an Steuern schulden. Führende Politiker in jenen Ländern, die Griechenland mit dem neuen Rettungspaket vor der Pleite bewahren, drängen darauf, die Konten wohlhabender Leute zu sperren, bis diese ihre Schulden bezahlt hätten.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=530849

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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