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Experten für Rückführung nachhaltiger Bestände.

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3D-Bild Bulldogge Mike aus Monsters Inc.

 3D-Bild Bulldogge
 Mike aus Monsters Inc.



Dienstag, 14. Februar 2012 / 09:10:02

Überfischung ist teuer und kostet Jobs

3,2 Mrd. Euro pro Jahr und 100000 Jobs kostet der EU die Überfischung ihrer Bestände.

Würde man den Beständen eine Erholung erlauben, könnte man allein dadurch 160 Mio. EU-Bürger zusätzlich versorgen, behaupten Forscher der «New Economics Foundation». Zahlen, die ein gewichtiges Argument für die gemeinsame Fischereipolitik der EU sein, deren Reform unmittelbar bevorsteht: Spätestens zu Jahresende erwarten Experten die ersten Entwürfe für das künftige gemeinsame Vorgehen.

Profit durch Pause

Die britischen Experten haben berechnet, wie sich die Rückführung von 43 Fischbeständen in europäischen und benachbarten Gewässern auf ein nachhaltiges Niveau wirtschaftlich auswirken würde. Durchaus positiv, denn 3,5 Mio. Tonnen Fische würden langfristig pro Jahr zusätzlich in den Netzen landen, so das Ergebnis. Etwa der deutsche Fang würde sich um 116 Prozent erhöhen. 100'000 neue Jobs wären sichergestellt, und der Profit für die EU wäre mit 1,8 Mrd. Euro dreimal höher als die aktuellen Fischereisubventionen.

Für eine notwendige Erholung der Bestände gibt es mehrere Ansätze, erklärt der Fischereibiologe Jörn Schmidt vom IFM Geomar. «Man könnte alle überfischten Gebiete schliessen, deren Bestände sich vermutlich schnell erholen würden. Für die hier Beschäftigten wären in der Übergangszeit Kompensationen nötig», so der Experte für nachhaltige Fischerei. Obwohl diese Methode ökonomisch ideal wäre und schnelle Ergebnisse liefert, sei eine «sanfte Lösung» des langsamen Zurückschraubens der Fänge jedoch eher konsensfähig.

Förderungen bremsen

Zu einem freiwilligen Branchenwechsel der Fischer wird es hingegen wohl kaum kommen. Forscher der University of East Anglia berichten im Journal «Plos One», dass nicht einmal die Hälfte der Fischer ihre Existenzgrundlage aufgeben würden, wenn die Erträge weiter zurückgehen. Sie befragten dazu 600 Fischer aus Kenia, Madagaskar, Mauritius, Tansania und den Seychellen. Interessantes Detail: Je reicher die Region, desto weniger flexibel die Fischer. Die Forscher vermuten, dass die Subventionen hier eine verzerrende Rolle spielen.

alb (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=529363

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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