Immer mehr Gewässer in der Schweiz für Eisläufer geöffnet

Die tiefen Temperaturen der letzten Tage haben den Katzensee bei Zürich vollständig zufrieren lassen. Die Eisschicht weist eine genügend grosse Dicke auf, so dass der See am Samstag für Sportler und Spaziergänger freigegeben werden kann. Dies ergaben Eismessungen der Stadtpolizei Zürich in Zusammenarbeit mit einem Glaziologen der ETH.

Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) setzen am Samstag und Sonntag ab den Bahnhöfen Affoltern und Regensdorf eine Shuttle-Bus-Verbindung ein. Die Busse verkehren jeweils von 9 bis 17 Uhr im 15-Minuten-Takt.

Im Raum Zürich bereits freigegeben sind etwa die Natureisbahn Hüsliriet in Bubikon, der Glattpark-See in Opfikon, der Horgener Bergweiher, der Waldweiher Thalwil, der Lützelsee in Hombrechtikon, der Mettmenhaslisee in Niederhasli sowie der Hüttnersee in Hütten und in Winterthur der Schützenweiher und der kleine Dättnauerweiher.

Noch gesperrt sind der Greifensee, der Pfäffikersee und der grösste Teil des Zürichsees, wie aus dem Eisbulletin der Kantonspolizei Zürich hervorgeht.

Eislaufen im Hafen

Im Hafen von Rapperswil SG wird am Samstag erstmals seit 24 Jahren ein Eisfeld zum Spazieren und für den Eislauf freigegeben. Das Betreten der 15 Zentimeter dicken Eisfläche erfolge aber auf eigene Gefahr, heisst es in einer Mitteilung der Stadt.

Auch die Berner Bevölkerung kommt auf ihre Kosten: Nachdem bereits am Mittwoch der in der Stadt gelegene Egelsee erstmals seit 2009 fürs Schlittschuhlaufen freigegeben worden war, können ab Samstag auch auf dem Weiher im Liebefeld-Park in der Berner Vorortsgemeinde Köniz Pirouetten gedreht werden. Die Eisdicke beträgt 17 Zentimeter.

Rechtzeitig aufs Wochenende sind auch im Kanton Zug weitere Eisflächen freigegeben worden. Am Freitagmittag öffneten die Behörden den Steinhauser Waldweiher und den Baarer Lättichweiher für Eisläufer.

Wasserschaden in Bern

Weniger Freude an den gefrorenen Gewässern dürften rund 20 Bootsbesitzer am Genfersee haben. Die Eisschicht, die sich auf ihren Booten abgelegt hatte, liess diese untergehen. Weitere 50 Boote hätten am Sinken gehindert werden können, teilte die Genfer Polizei mit.

laz (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=528952

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