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Rick Santorum: «Wir brauchen immer einen Jesus-Kandidaten»

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Freitag, 10. Februar 2012 / 14:23:00

Will Amerika einen «Jesus-Präsidenten»?

Sind die Amerikaner bereit einen «Jesus-Kandidaten» ins Weisse Haus zu wählen? Das Kandidatenrennen der Republikaner nahm diese Woche nochmals eine unerwartete Wendung, als der ehemalige Senator Rick Santorum Vorwahlsiege in drei Staaten einfahren konnte.

In den US-Bundesstaaten Colorado, Minnesota und Missouri deklassierte er den bisherigen Favoriten Mitt Romney, dessen gut vorbereiteter und kräftig gesponserter Wahlkampf ins Stocken geriet.

Santorums Wahlkampfbudget ist klein, aber es ist ihm gelungen, einen unverwechselbaren Look zu prägen: Der ärmellose Pullunder ist zum inoffiziellen Markenzeichen seiner Kandidatur geworden. Es gibt sogar eine Website und einen Twitter-Feed zu Santorums Lieblingskleidungsstück. Unterstützer haben die Möglichkeit, die ärmellosen Pullover zu kaufen und so für seinen Wahlkampf zu spenden.

Glaube, Familie und Freiheit

Doch am Aufschlussreichsten ist wohl Santorums Wahlprogramm, das unter dem Motto «Glaube, Familie und Freiheit» steht. Überall auf Plakate gedruckt, sollen diese Schlagworte die Wähler daran erinnern, dass Santorum ein tiefgläubiger Katholik und wertekonservativer Republikaner ist, der gegen Steuern und für einen schlanken Staat eintritt.

«Wir brauchen aber keinen Jesus-Kandidaten, sondern einen Kandidaten, der sich mit der Wirtschaft auskennt», sagte ein Wähler zu Santorum. Der erwiderte: «Wir brauchen immer einen Jesus-Kandidaten.» Und er fügt hinzu: «Damit meine ich nicht zwangsläufig einen Christen. Aber wir brauchen jemanden, der an mehr glaubt, als nur an sich selbst, an eine höhere Macht, etwas Göttliches». Mit seiner leidenschaftlich und häufig zum Ausdruck gebrachten Ablehnung gegenüber Abtreibungen und der Ehe von Homosexuellen spricht Santorum viele Republikaner an, denen Romney zu liberal ist.

Als der Familie 1996 ein schlimmer Schicksalsschlag widerfuhr - Santorums Sohn starb nur zwei Stunden nach der Geburt -nahm seine Ehrfurcht vor dem Leben groteske Züge an. Er und seine Frau übernachteten erst im Krankenhaus und nahmen dann das tote Baby mit nach Hause, um es ihren anderen, damals noch sehr kleinen Kindern, zu zeigen. «Für uns als Familie war es wichtig, dass wir das Leben dieses Kindes anerkennen», erklärte Santorum später. «Und es war auch wichtig für die Kinder, dass sie wussten, dass sie einen Bruder hatten.»

Genauso wie die anderen Kandidaten, die hoffen, im November gegen Barack Obama anzutreten, weiss Santorum, dass für die meisten Wähler das Thema Wirtschaft an oberster Stelle steht. Doch ihm ist ebenso wichtig, dass ein Jesus-Kandidat den Wahlkampf bestreitet und gewinnt.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

Quellen: Sleeveless and V-Necked, Santorum's Sweaters Are Turning Heads, Rick Santorum's Wife Breaks Down As Her Husband Addresses '96 Death Of Their Newborn Son

 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=528937

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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