Keira Knightley wird nicht ernst genommen

Keira Knightley ('Fluch der Karibik') befürchtet, dass gut aussehende Frauen nicht das Ansehen bekommen, das ihnen gebührt. Nur mit der richtigen Rolle im richtigen Film könne man diese öffentliche Auffassung überwinden. «Ich denke, die Leute sehen besonders auf Frauen herab, die in den teuren Produktionen mitspielen, als wäre man nur ein hübsches Gesicht - was wohl auch fair ist», sagte die bildschöne Künstlerin im Interview mit dem britischen Boulevardblatt 'The Sun'. «Viel negative Aufmerksamkeit erwächst daraus. Und dann kommt man plötzlich dahin, wo die Leute sagen: 'Oh, okay, ich sehe die harte Arbeit.'»

'Eine dunkle Begierde'

Derzeit macht Keira Knightley Werbung für ihren Film 'Eine dunkle Begierde', in dem sie einen schwierigen Charakter mimt. Sie spielt die Rolle der Sabina Spielrein, einer psychisch kranken Patientin von Sigmund Freud, die von sadomasochistischen Spielen besessen ist und eine enge Beziehung zu ihrem Therapeuten entwickelt.

Im wirklichen Leben habe sie mit der kranken jungen Frau keine Gemeinsamkeiten und nach dem der Film abgedreht war gelang ihr der Übergang zum normalen Leben wieder ganz ohne Probleme.

«Die Leute sprechen gerne über die unangenehmen Nachwehen nach einem Job, und ich denke vieles davon hat damit zu tun, dass man selbst wieder finden muss, wo man steht und die anderen Sachen hinter sich lassen muss», erklärte die erfahrene Leinwand-Diva und beschrieb das Gefühl, dass einen Schauspieler manchmal in der Rolle beschleicht: «Man merkt auf einmal, mitten im Dreh etwas und fragt sich: 'Ist das meine Stimmung oder hat das eigentlich gar nichts mit mir zu tun? Ist es dieser andere Charakter, der im Moment auf meiner Schulter lebt?' Das war in diesem Fall gar nicht so. Sogar ganz und gar das Gegenteil», erklärte Keira Knightley offen.

nat (Quelle: Cover Media)

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