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Wissenschaftler untersuchten gefälschte Medikamente.

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Donnerstag, 2. Februar 2012 / 15:51:00

Malariamedikamente: Imitate gefährden Millionen

London - Gefälschte Medikamente gegen Malaria gefährden durch ihre schlechte Qualität die Anstrengungen, diese Krankheit in Afrika in den Griff zu bekommen. Damit werden die Leben von Millionen Menschen gefährdet.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wellcome Trust-Mahosot Hospital-Oxford University Tropical Medicine Research Collaboration. Die gefälschten Medikamente können Patienten schaden und die Resistenzen bei den Malariaparasiten verstärken, befürchtet das Team um Paul Newton.

Teil stammt aus China

Ein Teil der gefälschten Medikamente soll aus China stammen. Details der Forschungsergebnisse wurden im Malaria Journal veröffentlicht. Wie die KBBC berichtet, ist davon auszugehen, dass jährlich 800.000 Menschen an den Folgen von Malaria sterben. Die Wissenschaftler untersuchten gefälschte oder qualitativ minderwertige Medikamente, die in elf afrikanischen Ländern zwischen 2002 und 2010 verkauft wurden.

Es zeigte sich, dass ein Teil dieser Medikamente eine Mischung der falschen Bestandteile enthielt, die anfangs die Symptome zwar linderten, die Krankheit aber nicht heilen können. Einige der Substanzen können zu schweren Nebenwirkungen führen. Das gilt vor allem dann, wenn sie in Kombination mit anderen Medikamenten, wie zum Beispiel gegen HIV, eingenommen werden.

Malariaparasiten können nach einiger Zeit eine Resistenz gegen die eingesetzten Medikamente entwickeln. Davon bereits betroffen waren Präparate wie Chloroquin oder Mefloquin. Die Wissenschaftler warnen, dass die gefälschten Medikamente auch bei Artemisinin zu Resistenzen führen könnten. Dieses Medikament gilt heute als das wirksamste Mittel gegen Malaria.

Resistenzbildung möglich

Kleine Mengen von Artemisinin-Derivaten sind in manchen der Fälschungen enthalten, damit sichergestellt ist, dass sie die Echtheitsprüfung passieren. Die enthaltene Menge ist laut den Wissenschaftlern jedoch zu gering, um den Körper von den Parasiten zu befreien. Sie könnte jedoch für das Entstehen einer Resistenz ausreichen.

Dass die Fälschungen aus Asien stammen, wurde aufgrund von Pollenspuren herausgefunden, die in manchen der Tabletten enthalten sind. Newton forderte von den betroffenen afrikanischen Regierungen rasche Massnahmen zur Bekämpfung der gefälschten Medikamente. «Werden keine Massnahmen ergriffen, dann ist das Leben von Millionen Menschen, vor allem das von Kindern und Schwangeren, in Gefahr.»

Die enormen Investitionen in die Entwicklung, Evaluierung und den Einsatz von Medikamenten gegen Malaria ist dem Wissenschaftler nach vergeblich, wenn die tatsächlich eingenommenen Präparate, aufgrund krimineller Aktivitäten oder Fahrlässigkeit, von schlechter Qualität sind und nicht heilen.

alb (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=527695

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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