News - powered by news.ch


In den USA oder Japan rauchen Jugendliche bereits zu 50 Prozent Mentholzigaretten.

Abbildung vergrössern

 
www.mentholkapsel-zigaretten.info, www.gefaehrlich.info, www.besonders.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

The Queen Laserpod

 The Queen
 Laserpod



Mittwoch, 1. Februar 2012 / 10:45:00

Mentholkapsel-Zigaretten besonders gefährlich

Aromakapseln im Filter von Zigaretten sind das Rezept der Tabakindustrie, mit dem sie ihre Produkte wieder attraktiver machen will. Krebsforscher warnen vor den neuen Zusatzstoffen, da sie den Einstieg erleichtern und das Aufhören erschweren.

Besonders die Zielgruppe der Jugendlichen soll durch darin platziertes Menthol oder andere Zusatzstoffe künftig angesprochen werden. Experten vom Deutschen Krebsforschungszentrum DKFZ warnen vor der Einführung, die den Raucheinstieg leichter und das Aufhören schwieriger machen soll und fordern ein Verbot.

Gefahr steigt mit Attraktivität

In zahlreichen europäischen Ländern wie Österreich, der Schweiz, Italien oder Frankreich wurden in den vergangenen Monaten Zigaretten eingeführt, die im Filter eine Mentholkapsel besitzen. Der Raucher zerdrückt diese zu einem selbst gewählten Zeitpunkt und setzt dabei die darin enthaltene Aromaflüssigkeit frei. Die Folgen: Das Menthol verändert den Rauch im Geschmack und maskiert den strengen Geruch. Zudem kühlt und befeuchtet die Flüssigkeit, wodurch ein tieferes Inhalieren möglich ist.

«Ein gesundheitsgefährdendes Produkt wird durch die Kapsel noch gefährlicher gemacht», so das Urteil von Martina Pötschke-Lange, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention am DKFZ, im pressetext-Interview. Was auch immer die Zigarette schmackhafter macht, sei laut dem Tabak-Rahmenabkommen der WHO zu vermeiden. «Die Kapsel erlaubt das Einbringen weiterer Zusatzstoffe und sollte deshalb verhindert oder erfolgte Einführungen überdacht werden. Statt um eine Verbotsorgie geht es um nötige Regulierungen, um Zigaretten weniger attraktiv zu machen», betont die Expertin.

Geschmacksrichtungen wie Kaffee, Vanille, Schokolade und Minze bis hin zu Lavendel und Zimt in Vorbereitung

Attraktiv scheint der Menthol-Frischekick besonders für die Neugier junger Menschen zu sein, auf die auch laut DKFZ-Erhebungen die Werbung für Kapselprodukte ausgerichtet ist. «Menthol ist in Europa nicht nur in Mentholzigaretten, sondern in geringen Mengen auch in den meisten anderen Zigaretten enthalten. Die Tabakfirmen sehen jedoch hier noch ein grosses Entwicklungspotenzial. In den USA oder Japan, wo Menthol bereits breiter eingeführt wurde, rauchen Jugendliche bereits zu 50 Prozent Mentholzigaretten.»

Eigentlich wollen die Tabakfirmen jedoch die Produktpalette erweitern, sagt Pötschke-Lange mit Verweis auf die Kapsel-Patentschriften. «Die patentierten Geschmacksrichtungen reichen von Kaffee, Vanille, Schokolade und Minze bis hin zu Lavendel, Zimt, Ingwer, Anis, Lakritz sowie zu den meisten Obstsorten. Das Rauchen soll dadurch eine frische, süsse, blumige, fruchtige oder würzige Note bekommen, auch Kräuter- oder Süsswarengeschmack werden angeführt.» Eindeutig richte sich dies an die unter 18-Jährigen - wohl nicht zufällig genau jene Gruppe, in der 80 Prozent der Raucher mit dem Rauchen begonnen haben.

knob (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=527530

In Verbindung stehende Artikel:


WHO prangert «schändliches» Vorgehen der Tabakindustrie an
Donnerstag, 31. Mai 2012 / 07:59:00
[ weiter ]
Studie warnt vor giftigen Zigaretten-Zusatzstoffen
Mittwoch, 21. Dezember 2011 / 09:01:00
[ weiter ]
Verbotene Substanzen in Zigaretten
Dienstag, 14. Februar 2006 / 12:15:55
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]