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Auch im deutschsprachigem Raum werden Drogen über das Internet verkauft und bestellt.

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Mittwoch, 1. Februar 2012 / 10:37:00

Drogen und Waffen im Internet angeboten

Frei zugängliche Angebote auf Internetplattformen sind auch im deutschsprachigen Raum zugänglich. Auch aus der Schweiz werden Drogen angeboten, vor allem Cannabis.

Das Internet krempelt seit Jahren die Vertriebswege im Handel um. Auch illegale Waren sind inzwischen frei übers Netz verfügbar. Auf dem US-Portal «Silk Road» bieten Drogenhändler seit dem vergangenen Jahr sogar offen Marihuana, Heroin und andere illegalen Substanzen an. Die Anbieter kommen teilweise auch aus dem deutschsprachigen Raum. Verschlüsselte Verbindungen, eine digitale Währung und der diskrete Versand der Ware per Post schützen sowohl Betreiber als auch Händler. «In Österreich spielt beim Handel mit klassischen Drogen wie Heroin, Cannabis oder Kokain das Internet nach unseren Erfahrungen eine untergeordnete Rolle», sagt Oswald Wachter vom Landespolizeikommando Vorarlberg.

Dreiste Dealer

Silk Road nutzt die technischen Gegebenheiten des Internets, um Verbrechen vor den Augen der Gesetzeshüter zu ermöglichen. Die Seite bietet Käufern und Verkäufern von illegalen Waren einen ungestörten Online-Marktplatz, um ihre Geschäfte abzuwickeln. Das Portal ist nur durch das sogenannte Tor-Netzwerk erreichbar. Mithilfe einer Software wird die IP-Adresse der Besucher von Silk Road verschleiert. Bezahlt werden können die illegalen Waren nur mit sogenannten Bitcoins. Dabei handelt es sich um eine Internet-Währung, die bei Online-Wechselstuben gegen gesetzliche Zahlungsmittel getauscht werden kann.

Die Dealer fühlen sich durch die technischen Massnahmen geschützt. Unter den Angeboten finden sich MDMA aus Deutschland, Cannabis aus der Schweiz und Opium aus Österreich. Neben Drogen werden auf Silk Road Waffen und andere illegale Waren gehandelt. «Wir haben von diesem Portal noch nichts gehört. Fälle von Drogenversand per Post gibt es bei uns auch nur vereinzelt», so Wachter.

Die bei Silk Road angebotene Ware wird normalerweise nur innerhalb des Staates verschickt, aus dem der Verkäufer stammt. «Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Drogenlieferung per Inlandspost entdeckt wird, ist nicht sehr hoch», erklärt Wachter. Einzelne Händler wagen sogar den Versand über Staatsgrenzen hinweg. Solche Sendungen werden stichprobenweise überprüft. Andere Möglichkeiten zum Vereiteln des illegalen Handels gibt es kaum.

Falsche Hasen

Silk Road nutzt ein eBay-ähnliches System, um Verkäufer zu bewerten und falsche Angebote durch Ermittler zu verhindern. Verkäufer-Accounts sind nur schwer zu ergattern. Verwundbar ist das System durch die Online-Wechselstuben für Bitcoins. Auch fehlerhafte Anwendung der Tor-Software kann zur Verhaftung führen. In den USA hat sich die Nachricht vom offenen Online-Drogenhandel schon bis nach Washington herumgesprochen. Hochrangige Politiker wollen dem Portal ein Ende setzen. Da es keinen Server gibt, den die Behörden abdrehen könnten, ist das Angebot nach wie vor verfügbar. Die Initiatoren geben an, dass Silk Road ein ideologisches Projekt ist, das Anarchismus propagieren soll.

Durch einen lebhaften Schwarzmarkt sollen dem Staat finanzielle Mittel vorenthalten und so die Autorität der Behörden untergraben werden. In der Realität besteht das Angebot nahezu ausschliesslich aus Drogen. Auch in Österreich konnte man lange sogenannte «legal highs» über das Internet erwerben. Seit Dezember 2011 sind viele dieser Substanzen durch ein neues Gesetz verboten. «Ob die Änderung schon Auswirkungen auf den Online-Handel hat, kann nach der kurzen Zeit noch nicht eingeschätzt werden. Insgesamt hat der Handel mit illegalen Substanzen wie Anabolika und verbotenen Medikamenten parallel zum Anstieg der Internetnutzer zugenommen», so Wachter.

knob (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=527525

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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