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Übergewicht.

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Dienstag, 24. Januar 2012 / 14:05:00

Schlafdefizit macht Lust auf Süsses und Pikantes

Nach einer durchwachten Nacht meldet der Körper vor allem eines: Hunger. Er sucht dabei besonders energiereiche Nahrung und fühlt sich durch sie stärker belohnt als sonst.

Das berichten Forscher aus Schweden, Deutschland und der Schweiz im «Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism». «Die schlechten Schlafgewohnheiten der Bevölkerung dürften wesentlich zum Übergewichts-Problem beitragen», sagt Studienleiter Christian Benedict von der Universität Uppsala im Pressetext-Interview.

Mehr Hüftspeck

Schon seit 2004 ist bekannt, dass fehlender Schlaf den Hunger erhöht. Im Vorjahr hat Benedict gezeigt, dass Schlafentzug auch den Stoffwechsel beeinflusst und zu einer vermehrten Umwandlung der Nahrung in Hüftspeck führt. Menschen, die zwei Wochen lang teilweisen Schlafentzug erleben, essen zwar mengenmässig nicht mehr, haben jedoch andere Präferenzen und suchen stärker als sonst besonders kalorienreiche Nahrung.

Während Schlaf den Energieverbrauch von Gehirn und Körper senkt, sorgt das Fehlen der Ruhepause für Müdigkeit, Unkonzentriertheit und Stress. «Gleichzeitig meldet das Gehirn ein Energiedefizit, ergreift Gegenmassnahmen und sieht Nahrung als appetitanregender als sonst», erklärt Benedict den Mechanismus dahinter.

Belohnung für Kalorien

Warum Schlaflose dabei besonders nach Süss und Pikant verlangen, konnte der Neurowissenschaftler nun durch eine weitere Untersuchung zeigen. Zwölf Versuchspersonen legten sich am Morgen nach einer Nacht mit normalem Schlaf sowie nach einer durchwachten Nacht in einen fMRI-Scanner, während sie Fotos von verschiedenen Speisen sahen. «Die Hirnaktivität stieg ohne Schlaf im anterioren cingulären Kortex, der ein wichtiger Bestandteil des Belohnungssystems ist», berichtet Benedict.

Diese in Gang gesetzte Gehirnregion steuert unter anderem die Belohnung durch Essen als auch die Erwartung, wie erfreulich eine Nahrung ist, die man zu essen überlegt - was etwa bei der Wahl im Supermarkt oder auch am Büfett das Verhalten mitbestimmen kann. Als relevant sieht der Forscher das Ergebnis jedoch besonders für Schichtarbeiter. «Es erklärt, warum Schichtarbeiter so häufig an Übergewicht leiden - zusätzlich zu den problematischen Folgen, die der ständige Wechsel der inneren Uhr hat.»

bert (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=526391
Links zum Artikel:

  • fMRI-Studie
    Die Studie finden Sie unter:
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