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Die Bergungsarbeiten auf der «Costa Concordia» gestalten sich schwierig.

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Mittwoch, 18. Januar 2012 / 19:02:00

Wrack der «Costa Concordia» weiter abgesunken

Rom - Die Suche nach Eingeschlossenen in dem havarierten Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia» ist ins Stocken geraten. Aus Sicherheitsgründen wurde der Einsatz am Mittwoch unterbrochen, weil das Wrack vor der toskanischen Insel Giglio weiter abgesunken war.

Höherer Wellengang droht von Donnerstag an die weiteren Such- und Bergungsarbeiten zusätzlich zu behindern. Die gekenterte «Costa Concordia» könnte weiter in die Tiefe abrutschen und auch sinken. Zurzeit werden nach Angaben der Regierung in Rom noch 22 Menschen verschiedener Nationalitäten vermisst. Bisher wurden elf Leichen geborgen.

Nach einer ersten Vernehmung des Kapitäns äusserte eine Untersuchungsrichterin eine vernichtende Kritik. Francesco Schettino habe ein unbesonnenes Manöver durchgeführt, als er der Insel Giglio viel zu nah gekommen sei, teilte das Gericht in Grosseto mit. Der Kapitän habe den Schaden am Schiff nach der Kollision mit einem Felsen unterschätzt.

Als Schettino den Luxuskreuzer verlassen hatte, habe er keinen ernsthaften Versuch unternommen, wieder in die Nähe der «Costa Concordia» zu kommen. Weil keine Fluchtgefahr bestehe, wurde der Kapitän unter Hausarrest gestellt. Die Staatsanwaltschaft will dagegen Einspruch einlegen.

Vom Felsen überrascht

Kapitän Schettino selbst hatte vor Gericht Fehler eingeräumt, als er die Insel in einem ausserplanmässigen Schwenk ansteuerte. «Es ist etwas schief gelaufen», zitierte ihn der «Corriere della Sera». «Ich bin auf Sicht gefahren, denn ich kannte den Meeresboden.» Er sei die Route «schon drei- oder viermal abfahren, aber dieser Felsen hat mich überrascht», sagte Schettino.

In seiner Vernehmung hatte Schettino am Dienstag angegeben, er sei beim Versuch, ein Rettungsboot flottzumachen, in das Boot gefallen und habe wegen der Schräglage der «Costa Concordia» nicht an Bord zurückkehren können.

Chaotische Rettungsmassnahmen

Dem Kapitän wird mehrfache fahrlässige Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung vorgeworfen. Ein Gesprächsprotokoll belegt völlig chaotische Rettungsmassnahmen. Dem 52-Jährigen drohen bei einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft.

Das Schiff mit mehr als 4200 Menschen an Bord hatte am Freitagabend nach der Kursänderung des Kapitäns einen Felsen vor der Insel Giglio gerammt und war leckgeschlagen. Das Schiff liegt derzeit in starker Schräglage vor der toskanischen Insel.

Naturschützer fürchten eine Katastrophe, wenn der Treibstoff ins Meer fliessen sollte. Die Unglücksstelle liegt mitten im Pelagos-Meeresschutzgebiet, dem wichtigsten Walschutzgebiet im Mittelmeer.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=525565

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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