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Boni sollen bei den Banken mit mehr Augenmass verteilt werden.

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Dienstag, 17. Januar 2012 / 13:09:00

Bankangestellte zeigen sich unzufrieden

Zürich - Nach Ansicht des Schweizer Bankpersonalverbands (SBPV) können viele Bankangestellte bei den Lohnverhandlungen nicht richtig mitreden. Die Arbeitnehmervertretung fordert nun alle Banken auf, den Gesamtarbeitsvertrag zu unterzeichnen.

Die Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen der Bankangestellten (VAB), der Gesamtarbeitsvertrag der Branche, berechtigt die Bankangestellten zur Mitsprache. Der Verband weiss aber nur von 13 Banken, bei denen es 2011 Salärverhandlungen gab, darunter die beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse.

Zudem anerkennen viele Banken laut SBPV die VAB nicht: "Der Arbeitgeberverband Banken zählt 107 Mitglieder, doch nur 50 haben sich der VAB unterstellt", sagte SBPV-Zentralsekretärin Denise Chervet am Dienstag in Zürich. Zwar seien alle Schwergewichte der Branche dabei, aber nicht etwa 12 von 24 Kantonalbanken.

6700 Franken Monatslohn

Mehr Mitsprache bei den Löhnen soll nach den Vorstellungen des SBPV auch zu einer besseren Unternehmenskultur bei den Banken führen, vor allem mit Blick auf umstritten hohe Boni: Übertriebene individuelle Leistungskomponenten führten zu einem ungesunden Konkurrenzdruck unter den Angestellten und förderten gefährliche Verhaltensweisen.

Gestützt auf Angaben des Bundesamts für Statistik gibt der SBPV den durchschnittlichen Monatslohn eines Bankangestellten in der Schweiz, der keine Kaderfunktion ausübt, mit 6699 Fr. an. Das ist deutlich mehr als beispielsweise im Tiefbau (5895 Fr.), aber auch bedeutend weniger als in der Pharmaindustrie (8246 Fr.).

Gleiche Löhne für Frauen

Die Löhne sollen kollektiv angepasst werden, fordert der SBPV weiter. Die Salärsysteme sollen nach den Ideen der Arbeitnehmerorganisation auch Leistungen von Teams besser berücksichtigen als bisher, und Werte wie ethisches Verhalten belohnen.

Im Sinne einer neuen Branchenkultur fordert der SBPV die Banken schliesslich dazu auf, die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen zusammen mit den Sozialpartnern zu überprüfen. "Unsere Lohnumfrage lässt vermuten, dass wir hier in der Finanzbranche noch nicht am Ziel sind", sagte Zentralsekretärin Chervet.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=525326

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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