Montag, 16. Januar 2012 / 13:45:00
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Fitch stuft Russlands Rating tiefer ein
Frankfurt - Die Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Russlands von positiv auf stabil abgesenkt. Die Agentur begründete den Schritt mit dem sich abschwächenden weltweiten Wirtschaftswachstum und der politischen Unsicherheit in Russland.
Eine baldige Heraufstufung der Kreditwürdigkeit des Landes wird damit unwahrscheinlich, auch wenn Russland zuletzt dank hoher Ölpreise Einnahmenüberschüsse erzielte.
Nach den Parlamentswahlen im vergangenen Monat gingen in Russland aus Protest gegen mutmassliche Wahlfälschung tausende Menschen auf die Strassen. Auch wenn es kaum Zweifel daran gebe, dass Ministerpräsident Wladimir Putin die Präsidentschaftswahlen im März gewinnen werde, sei unklar, wie er auf die Proteste reagieren werte, teilte Fitch mit.
Moody's entscheidet über Frankreich
Auch aus Sicht der Ratingagentur Moody's steht Frankreichs Spitzenrating in Frage. Die Entwicklung der staatlichen Schulden und potenzielle Ausgaben für weitere Krisenhilfen in Europa setzten den stabilen Ausblick für die Kreditwürdigkeit des Landes unter Druck.
Die Agentur werde noch im ersten Quartal eine neue Einschätzung zu Frankreich vorlegen, hiess es am Montag. Bis dahin sieht Moody's Frankreich weiter in der Top-Kategorie «AAA».
Erst am Freitag hatte Konkurrent Standard & Poor's (S&P) dem Land die Topbonität entzogen und es auf «AA+» herabgestuft. S&P hatte auch acht weitere Länder herabgesetzt.
dyn (Quelle: sda)
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