News - powered by news.ch


Das Kreuzfahrtschiff «Costa Concordia» kenterte vor der Westküste Italiens.

Abbildung vergrössern

 
www.ungluecks-kapitaen.info, www.beschuldigt.info, www.reederei.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Mono Uhren Polizei T-Shirt

 Mono Uhren
 Polizei T-Shirt



Montag, 16. Januar 2012 / 07:49:00

Reederei beschuldigt Unglücks-Kapitän

Genua/Giglio - Drei Tage nach dem Schiffsunglück vor der Küste der Toskana mit sechs Toten haben sich die Hinweise auf fahrlässiges Verhalten des Kapitäns der «Costa Concordia» verdichtet. Die Reederei warf ihm am Montag einen «unerklärlichen Fehlentscheid» vor.

Kapitän Francesco Schettino habe auf eigene Faust ein nicht genehmigtes Manöver vollführt, sagte der Chef der Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere, Pier Luigi Foschi, bei einer Medienkonferenz in Genua. Schettino habe seinen Kurs entgegen den schriftlich fixierten Regeln der Kreuzfahrtgesellschaft gewählt.

Einem Zeitungsbericht zufolge fuhr der inzwischen verhaftete Kapitän zu nah an die Insel Giglio heran, um einem Schiffskellner einen Gefallen zu tun.

Oberkellner auf die Brücke gerufen

Laut «Corriere della Sera» liess Schettino kurz vor dem Unglück einen von Giglio stammenden Oberkellner auf die Kommandobrücke rufen. «Antonello, schau mal, wir sind ganz nahe an deinem Giglio», habe er zu dem Kellner gesagt, zitierte das Blatt Zeugen.

Daraufhin habe der Kellner gewarnt: «Vorsicht, wir sind extrem nahe am Ufer.» Unmittelbar darauf sei das Schiff auf Felsen aufgelaufen. Laut der Zeitung vollführte die «Costa Concordia» ein Manöver namens «Die Verneigung», bei dem das Schiff mit voller Beleuchtung und Schiffsirenen die Küstenbewohner grüsst.

Sechstes Todesopfer gefunden

Am Sonntag hatte bereits die Staatsanwaltschaft massive Vorwürfe gegen den Kapitän erhoben. Der Kapitän habe den 114'500 Tonnen schweren Luxusliner «extrem ungeschickt» zu nahe an die Insel herangeführt, sagte ein Staatsanwalt.

Zudem habe Schettino das Schiff lange vor dem Ende der Evakuierungsaktion verlassen. Reedereichef Foschi betonte derweil, ihm lägen «zuverlässige interne Zeugenaussagen» vor, wonach der Kapitän «sehr lange» an Bord geblieben sei.

Im Wrack des havarierten Luxusliners wurde unterdessen ein sechstes Todesopfer gefunden. Die Leiche eines männlichen Passagiers wurde am Morgen entdeckt, wie offiziell mitgeteilt wurde. Noch immer suchen Helfer nach zehn vermissten Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern.

Schweizer befinden sich keine unter den Vermissten: Alle 69 Passagiere aus der Schweiz konnten gerettet werden, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte. Zwei Personen waren gemäss EDA leicht verletzt worden, konnten das Spital aber nach kurzem Aufenthalt wieder verlassen.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=525113

In Verbindung stehende Artikel:


Unglückskapitän der «Costa Concordia» klagt gegen seine Entlassung
Mittwoch, 10. Oktober 2012 / 16:17:00
[ weiter ]
«Costa»-Kapitän: «Ich war von Telefonat abgelenkt»
Mittwoch, 11. Juli 2012 / 07:38:00
[ weiter ]
Blackbox der Costa Concordia defekt
Dienstag, 3. Juli 2012 / 15:03:00
[ weiter ]
Schwere Vorwürfe gegen den Unglücks-Kapitän
Mittwoch, 18. Januar 2012 / 16:01:00
[ weiter ]
«Concordia»-Kapitän unter Hausarrest gestellt
Dienstag, 17. Januar 2012 / 18:25:00
[ weiter ]
Weitere Vorwürfe gegen Unglücks-Kapitän
Dienstag, 17. Januar 2012 / 15:49:00
[ weiter ]
Taucher suchen weiter nach Vermissten
Dienstag, 17. Januar 2012 / 12:27:00
[ weiter ]
Kein weiterer Leichenfund auf Unglücksschiff
Dienstag, 17. Januar 2012 / 10:57:00
[ weiter ]
Havarie kostet Versicherungen viel Geld
Dienstag, 17. Januar 2012 / 07:20:00
[ weiter ]
Sucharbeiten wieder aufgenommen
Montag, 16. Januar 2012 / 13:05:00
[ weiter ]
Nach Schiffsunglück droht Naturkatastrophe
Montag, 16. Januar 2012 / 09:30:00
[ weiter ]
Mindestens fünf Tote bei Kreuzfahrtschiff-Unglück vor Toskana
Sonntag, 15. Januar 2012 / 18:02:08
[ weiter ]
Fünf Tote nach Schiffsunglück in Italien geborgen
Sonntag, 15. Januar 2012 / 17:00:12
[ weiter ]
Mindestens drei Tote bei Kreuzfahrtschiff-Unglück vor der Toskana
Samstag, 14. Januar 2012 / 08:47:37
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]