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Die Glaubwürdigkeit von Christian Wulff erreicht einen neuen Tiefpunkt.

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Freitag, 13. Januar 2012 / 14:02:00

Wulff: Dienstliche Bonusmeilen für Ferien?

Berlin - Gegen den deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff sind neue Vorwürfe laut geworden. Die «Bild»-Zeitung berichtete am Freitag, Wulff habe als niedersächsischer Ministerpräsident dienstlich erworbene Bonusmeilen der Lufthansa unerlaubt für Privatflüge eingesetzt.

Gemäss «Bild» haben Wulff, seine heutige Ehefrau Bettina und deren Sohn im April 2007 während eines Ferien-Fluges von Miami nach Frankfurt ein Upgrade von der Economy- in die Business-Class erhalten.

Dafür soll Wulff gemäss seinem Anwalt privat erworbene Bonusmeilen eingesetzt haben. Laut der Zeitung hätte Wulff dafür privat Bonusmeilen in Höhe von 210'000 Euro sammeln müssen.

Wulffs Anwalt windet sich

Auf Anfrage des Blattes soll Wulffs Rechtsanwalt Gernot Lehr zunächst bestritten haben, dass es eine solche Umbuchung überhaupt gab.

Auf Nachfragen habe Lehr dann seine Stellungnahme um den zusätzlichen Hinweis ergänzt: «Das Meilenkonto besteht seit Ende der 1980er-Jahre. Herr Wulff nutzt für alle privaten Ausgaben ausschliesslich die Kreditkarte der Lufthansa.»

Der Lufthansa zufolge besteht ihr Bonusmeilen-Programm aber erst seit 1993. Und eine «Miles & More»-Kreditkarte gibt es demnach erst seit 1999. Weiter erklärte die Gesellschaft, Upgrades während eines Fluges seien gar nicht möglich. Zudem könnten dienstlich und privat erworbene Bonusmeilen nicht getrennt voneinander auf einem Konto gesammelt werden.

Deutsche möchten Gauck

Inzwischen halten nur noch 34 Prozent der Deutschen Wulff für glaubwürdig, wie das Politbarometer des Fernsehsenders ZDF vom Freitag zeigte. 61 Prozent halten ihn für unglaubwürdig. Wulff will jedoch im Amt bleiben.

Über Nachfolger wird dennoch bereits diskutiert. Dabei liegt der DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck in der Gunst der Deutschen weit vorne. Gauck war bei der Bundespräsidenten-Wahl 2010 als Kandidat von SPD und Grünen gegen den Regierungskandidaten Wulff unterlegen.

Der Politikwissenschaftler Gerd Langguth glaubt nicht an eine Benennung Gaucks durch Bundeskanzlerin Angela Merkel. «Merkel bleibt in der Kontinuität ihrer Entscheidungen. Ihr Nein zu Gauck vor zwei Jahren hat auch weiter Bestand», sagte er der Nachrichtenagentur dapd.

Wulff war in die Schlagzeilen geraten wegen eines Kredits über 500'000 Euro für sein Privathaus bei der Unternehmergattin Edith Geerkens im Jahr 2008, als er noch Regierungschef seines Bundeslandes war.

Zu reden gab auch die Ablösung dieses Kredits durch ein Bankdarlehen zu sehr tiefen Zinsen, nachdem der Privatkredit ruchbar geworden war und Drohungen Wulffs gegenüber der «Bild»-Zeitung, die die Kredit-Affäre aufgedeckt hatte.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=524877

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