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Philipp Hildebrand, Präsident der SNB, wird sich unangenehmen Fragen stellen lassen müssen.

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Sonntag, 8. Januar 2012 / 15:35:35

Wirtschaftskommission des Nationalrates will Hildebrand anhören

Bern - Der Bankrat reagiert in der Affäre Hildebrand: Er lässt alle Bankgeschäfte der sechs Nationalbank-Kader in den vergangenen drei Jahren untersuchen. Das wurde am Wochenende bekannt. Bereits am Montag folgt der nächste Akt.

Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Philipp Hildebrand, ist am Montag zu einer Anhörung bei in der Wirtschaftskommission des Nationalrates eingeladen. Er wird sich von den Parlamentariern - wie bereits an der Medienkonferenz am vergangenen Donnerstag - unangenehme Fragen stellen lassen müssen.

«Ich will wissen, ob Herr Hildebrand der Meinung ist, dass er in seiner Position mit Aktien und Devisen handeln darf - Reglemente hin oder her», sagte SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Dem Bankrat wirft sie vor, erst unter Druck gehandelt zu haben.

Gemäss der Zeitung «Sonntag» will Hildebrand in die Offensive gehen und den E-Mail-Verkehr offenlegen, der beweisen soll, dass nicht er, sondern seine Frau den umstrittenen Ankauf von über einer halben Million Dollar ausgelöst habe. Neben Hildebrand sind auch Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf und Bankrats-Präsident Hansueli Raggenbass an die Kommissionssitzung eingeladen.

Andere Prüfungsgesellschaft

Am Samstag teilte der Bankrat - das Aufsichtsorgan der Nationalbank - mit, er wolle sämtliche Banktransaktionen der Mitglieder des Erweiterten Direktoriums zwischen Anfang 2009 und Ende 2011 unter die Lupe nehmen. Zudem sollen das Reglement und die Weisungen über Eigengeschäfte überarbeitet werden.

Die Untersuchung der Banktransaktionen wird durch eine externe Revisionsgesellschaft durchgeführt, «vorzugsweise durch KPMG oder Ernst&Young», wie es einer Mitteilung des Bankrats heisst. Die Überprüfung der Geschäfte, die über Hildebrands Konto abgewickelt wurden, führte PriceWaterhouseCoopers (PwC) durch. Die Prüfung wurde von verschiedenen Seiten als zu harmlos kritisiert.

Das Reglement und die Weisungen über die Eigengeschäfte mit Finanzinstrumenten der Nationalbank-Kader will der Bankrat «grundlegend und unter Beizug externer Spezialisten» überprüfen. Der Entwurf des neuen Reglements und der überarbeiteten Weisungen sollen «so rasch als möglich» vorgelegt werden.

Auch zu einer Sofortmassnahme sah sich der Bankrat veranlasst: Devisentransaktionen der Mitglieder des Erweiterten Direktoriums und von Mitarbeitenden mit Zugang zu privilegierten Informationen, die 20'000 Franken übersteigen, müssen bis auf Weiteres vom Chief Compliance Officer der Nationalbank genehmigt werden.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=524129

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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