News - powered by news.ch


Christoph Blocher (links) erhielt die brisanten Informationen über Hermann Lei.

Abbildung vergrössern

 
www.brieftraeger.info, www.hermann.info, www.lei.info, www.ich.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Nixon Watch - The Rocker Space Projector Farben

 Nixon Watch - The Rocker
 Space Projector Farben



Samstag, 7. Januar 2012 / 16:45:00

Hermann Lei: «Ich war Briefträger»

Bern - Der Thurgauer SVP-Kantonsrat und Anwalt Hermann Lei bereut nicht, die gestohlenen Bankdaten des Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand weitergegeben zu haben. Der Informant habe sich in «grosser Not» an ihn gewandt, weil er bankintern nicht weiter kam.

«Ich möchte betonen, dass sich der Informant in grosser Not an mich wandte, weil er entdeckt hat, dass Philipp Hildebrand mutmasslich ein Devisenspekulant ist», sagte Lei in einem Interview in der Samstagausgabe des «St. Galler Tagblatt». Bankintern sei der Informant mit seinen Vorbehalten angestossen und nicht weiter gekommen.

Damit widerspricht Lei den Darstellungen der betroffenen Bank Sarasin. Diese hatte in einer Mitteilung vom Freitag festgehalten, dass sich der Betreffende weder bei seinem Vorgesetzten noch bei der internen Compliance Abteilung gemeldet habe. Vielmehr habe sich der Mann gemäss seinen eigenen Aussagen einem ihm persönlich bekannten Anwalt anvertraut.

Lei wie Blocher: «Ich war Briefträger»

Dazu sagte Lei im Interview, dass er den Informanten aus der Schulzeit kenne und dieser seine «kritische Haltung» gegenüber Hildebrand kenne. Der Bankmitarbeiter habe ihn darum gebeten, einen Kontakt zu einer politisch einflussreichen Person zu vermitteln. «Und diesem Wunsch kam ich nach.»

Das Ziel sei gewesen, «eine Untersuchung zu erreichen, etwa mit einer Interpellation im Nationalrat», sagte Lei. Der Informant habe mit Christoph Blocher sprechen wollen und habe ihn - Lei - darum gebeten, ihn zu begleiten. «Wir wollten eine saubere, diskrete Abklärung der Transaktion.»

Mit Blocher seien sie übereingekommen, nicht an die Medien zu gelangen, sagte Lei weiter. Es stimme aber, dass er die «Weltwoche» auf Ungereimtheiten im Fall Hildebrand hingewiesen habe.

Er sei sich keines Fehlverhaltens bewusst. «Ich war eine Art Briefträger», sagte Lei - wie vor ihm bereits Christoph Blocher. Der oberste Währungshüter dürfe nicht spekulieren. Dass Hildebrand den Währungsgewinn gespendet hat, betrachtet Lei als Schuldeingeständnis.

Der 39-jährige Anwalt Hermann Lei sitzt seit 2007 im Thurgauer Kantonsrat. Er führt seit 2005 ein eigenes Advokaturbüro in Weinfelden.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=524061

In Verbindung stehende Artikel:


SVP-Kantonsrat Lei verurteilt - Rekurs
Dienstag, 1. Oktober 2013 / 15:49:00
[ weiter ]
Hausdurchsuchung bei Lei
Freitag, 13. Januar 2012 / 21:43:00
[ weiter ]
Idiotie als System
Montag, 9. Januar 2012 / 13:59:00
[ weiter ]
Hildebrands Kundenberater bricht sein Schweigen
Montag, 9. Januar 2012 / 13:25:00
[ weiter ]
Hildebrand stellt sich dem Nationalrat
Montag, 9. Januar 2012 / 12:29:00
[ weiter ]
SNB-Bankrat untersucht Transaktionen der letzten Jahre
Samstag, 7. Januar 2012 / 19:04:00
[ weiter ]
Widmer-Schlumpf steht hinter Hildebrand
Samstag, 7. Januar 2012 / 08:17:00
[ weiter ]
Sarasin-Anzeige richtet sich auch gegen allfällige Anstifter
Freitag, 6. Januar 2012 / 21:18:00
[ weiter ]
Rechtsexperten rügen Hildebrand
Freitag, 6. Januar 2012 / 13:02:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]