News - powered by news.ch


Philipp Hildebrand wäscht seine Hände in (rechtlicher) Unschuld.

Abbildung vergrössern

 
www.rechtsexperten.info, www.hildebrand.info, www.ruegen.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Biene Maja Thomas Ott

 Biene Maja
 Thomas Ott



Freitag, 6. Januar 2012 / 13:02:00

Rechtsexperten rügen Hildebrand

Zürich - Rechtsexperten finden die Devisengeschäfte von Philipp Hildebrand grundsätzlich heikel. «Hildebrand hätte gar nicht in Devisen anlegen sollen. Das war falsch», sagte Monika Roth, Professorin für Finanzmarktrecht der Hochschule Luzern, dem «St. Galler Tagblatt».

Als Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hätte Hildebrand eigentlich selbst merken sollen, dass so etwas nicht gehe, sagte Roth der Zeitung im am Freitag veröffentlichten Interview. Er sollte selber gar keine Anlageentscheide fällen und die Verwaltung seines Privatvermögens einem Dritten überlassen.

Auch für Angehörige des Nationalratspräsidenten - namentlich Ehefrau Kashya Hildebrand - müssten besondere Zurückhaltung und Sorgfalt gelten. «Juristisch gesehen handelt sie als seine Stellvertreterin», sagte Roth. Man dürfe von ihr erwarten, keine Währungsgeschäfte zu tätigen.

Lasche Reglemente

Der Berner Strafrechtsprofessor Peter Kunz kritisierte in Interviews mit dem «Landboten» und der «Berner Zeitung» wegen der laschen Reglemente die Rolle des SNB-Bankrates und wegen ihrer Unvorsichtigkeit jene von Kashya Hildebrand. «Den schwarzen Peter hat, offen gesagt, nicht Herr Hildebrand, sondern seine Frau und der Bankrat», sagte Kunz dem «Landboten».

Für ihn ist die Aussage des SNB-Präsidenten, Kashya Hildebrand habe die Dollar ohne sein Wissen gekauft, glaubwürdig. «Solange niemand das Gegenteil beweist, glaube ich seinem Wort», sagte Kunz der «Berner Zeitung». Sollte sich herausstellen, dass Hildebrand selbst den Kauf bei seiner privaten Hausbank in Auftrag gegeben habe, wäre dieser laut Kunz aber nicht mehr tragbar.

Auf freiem Fuss

Der IT-Mitarbeiter der Bank Sarasin, der die Daten in der Affäre Hildebrand weitergegeben haben soll, bleibt auf freiem Fuss. Man plane nicht, den Mann in Untersuchungshaft zu nehmen, sagte der zuständige Staatsanwalt am Freitag auf Anfrage.

Der 39-jährige Thurgauer hatte sich Anfang Woche bei der Polizei gemeldet und erklärt, dass er einer externen Person Bankdaten weitergegeben habe, in denen Devisentransaktionen des Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand und dessen Frau Kashya sichtbar seien. Gegen ihn läuft ein Strafverfahren.

Sarasin bestätigt Hildebrands Aussagen

Unterdessen bestätigte die Bank Sarasin die Darstellung des Notenbankpräsidenten. Die Aussagen deckten sich mit jenen des Mitarbeiters, der die Kontoauszüge Hildebrands weitergegeben hatte, schrieb das Finanzinstitut am Freitag.

Die Bank behält sich zudem weitere rechtliche Schritte vor. Insbesondere ziehe sie zivile Schadenersatzforderungen in Betracht. Ausserdem erwägt sie gemäss dem Communiqué eine Beschwerde beim Schweizer Presserat «im Zusammenhang mit der fehlerhaften, die Bank Sarasin betreffenden Berichterstattung einer Schweizer Wochenzeitung». Die «Weltwoche» hatte Hildebrand in ihrer Ausgabe vom Donnerstag vorgeworfen, selbst umfangreiche Devisengeschäfte getätigt zu haben.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=523918

In Verbindung stehende Artikel:


Beschwerde von Hildebrand weitgehend gutgeheissen
Freitag, 20. Juni 2014 / 16:23:00
[ weiter ]
Hermann Lei: «Ich war Briefträger»
Samstag, 7. Januar 2012 / 16:45:00
[ weiter ]
Widmer-Schlumpf steht hinter Hildebrand
Samstag, 7. Januar 2012 / 08:17:00
[ weiter ]
Sarasin-Anzeige richtet sich auch gegen allfällige Anstifter
Freitag, 6. Januar 2012 / 21:18:00
[ weiter ]
Keine Haft für Blochers Informanten
Freitag, 6. Januar 2012 / 09:55:00
[ weiter ]
Positive Presse für Hildebrand
Freitag, 6. Januar 2012 / 07:24:00
[ weiter ]
Hildebrand lehnt Rücktritt ab
Donnerstag, 5. Januar 2012 / 13:45:00
[ weiter ]
Transparenz in der Affäre Hildebrand gefordert
Mittwoch, 4. Januar 2012 / 21:10:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]