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Sportlerin des Jahres Sarah Meier und Sportler des Jahres Didier Cuche.

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Donnerstag, 29. Dezember 2011 / 10:44:00

Rückblick 2011: Zähes Jahr für den Schweizer Sport

Die Wintersportler Didier Cuche und Sarah Meier setzten sich verdientermassen bei der Wahl der Sportler des Jahres durch. Cuche gelang eine brillante Saison als weltbester Speed-Skifahrer. Sarah Meier, die Eisprinzessin, verzückte das Publikum an den EM in Bern.

Dario Cologna, der FC Basel und die U21-Fussballauswahl drückten dem Sportjahr ebenfalls den Stempel auf. Generell war das Jahr 2011 für den Schweizer Sport aber kein besonderer Jahrgang. An Welt- und Europameisterschaften holten Schweizer Athleten nur 138 Medaillen - so wenige wie nie mehr seit dem Olympiajahr 2004.

Dazu muss man wissen, dass in Olympiajahren (wie 2004) weniger Titelkämpfe im Programm stehen als während einer vorolympischen Saison wie 2011. Bezeichnend für das Sportjahr fiel Lisa Urechs Auftritt am Meeting Weltklasse Zürich aus: Die hochtalentierte Hürdensprinterin, das Aushängeschild der Schweizer Leichtathletik, rannte die ersten drei Hürden um und gab auf.

An überdurchschnittlichem Talent fehlt es dem Schweizer Sport keineswegs, aber einige Leistungsträger kamen in den letzten Monaten nicht wie gewohnt in Form. Roger Federer blieb erstmals seit 2002 ohne Grand-Slam-Triumph. In Paris erreichte er den Final, den er gegen Rafael Nadal verlor. Erst im Spätherbst feierte der mittlerweile 30 Jahre junge Federer in Basel, Paris-Berçy und am Masters in London grosse Turniersiege. In der Weltrangliste fiel der Baselbieter zeitweise auf Platz 4 zurück, die Saison beendete er hinter Novak Djokovic und Rafael Nadal auf Platz 3. Die Fussball-Nati verpasste die Qualifikation für die Euro 2012. Und das Eishockey-Nationalteam verpasste in der ersten kompletten Saison unter Sean Simpson die WM-Viertelfinals, an die man sich in der Ära Krueger gewohnt hatte.

Aber natürlich wimmelte es 2011 auch von herausragenden Leistungen: Der Langläufer Dario Cologna gewann zum zweiten Mal nach 2009 den Gesamtweltcup. Didier Cuche triumphierte in Kitzbühel, holte WM-Silber in der Abfahrt und die Weltcup-Kristallkugeln in Abfahrt und Super-G. Der FC Basel entzauberte das grosse Manchester United und überwinterte in der Champions League. Radprofi Oliver Zaugg überraschte an der Lombardei-Rundfahrt alle Favoriten und erreichte das Ziel als Solosieger. Und die Eiskunstläuferin Sarah Meier schaffte die Sensation und holte an den Heim-Europameisterschaften in Bern die Goldmedaille.

Meier-Story: Fast kitschig

Sarah Meier erlebte in Bern ein Karrierenende, das triumphaler und emotionaler nicht hätte sein können. Dass die 27-jährige Bülacherin ausgerechnet in ihrem letzten Wettkampf erstmals Gold gewann, war eine unglaubliche Geschichte, beinahe schon kitschig. Meier bestritt in Bern den ersten richtigen Wettkampf der Saison. Ende Oktober hatte sie sich am Fuss verletzt (Bänderanriss), die Blessur bereitete ihr anschliessend während der gesamten Vorbereitung Probleme. Nach dem Kurzprogramm belegte Meier, die nicht zu den Medaillenanwärterinnen gezählt hatte, Platz 3. Mit einer fast perfekten Kür lief sie zu Gold.

Nur 1 Medaille an Alpin-WM

Derartige Exploits gelangen anderen Schweizern nicht. An den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen blieb die Silbermedaille in der Abfahrt von Didier Cuche das einzige Edelmetall. Sechs Medaillen hatte sich der Skiverband erhofft. Ins Gewicht fielen Verletzungen und vier 4. Plätze. Das Frauenteam holte zum zweiten Mal hintereinander (nach Vancouver 2010) und zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren (nach WM 2005 und 2007) keine Medaille. Auch im Weltcup taten die Schweizer nach drei ganz fetten Jahren einen Schritt zurück. Es resultierten noch acht Siege (Vorjahr: 13). In der Nationenwertung holte die Schweiz 567 Punkte weniger, wobei alleine das Minus der Frauen fast 400 Zähler ausmachte. Trotz dieser ernüchternden Zahlen klassierten sich im Gesamtweltcup hinter Sieger Ivica Kostelic mit Cuche und Carlo Janka zwei Schweizer.

Simon Ammann verhinderte «Nuller»

Auch an der nordischen WM in Oslo erfüllten sich die Schweizer Erwartungen nicht. Der 30-jährige Toggenburger Simon Ammann ergatterte mit Bronze von der Grossschanze die einzige Medaille. Im Langlauf ging Dario Cologna, der zweite grosse Hoffnungsträger, leer aus. Der Bündner präsentierte sich in Norwegen ausser Form, dazu gesellten sich Pech, Material- und Wachsprobleme. Vielleicht klappt der Formaufbau für die nächsten Titelkämpfen besser.

Cologna im Weltcup überlegen

In Topform befand sich Cologna zwei Monate vor der WM, Anfang Jahr an der Tour de Ski. Der 25-jährige Münstertaler feierte drei Etappensiege, gewann zum zweiten Mal nach 2009 die Tour und legte so die Basis zum überlegenen Sieg im Gesamtweltcup vor dem norwegischen Erzrivalen Petter Northug. Im Weltcup bewies Cologna, dass er der vielseitigste Langläufer der Gegenwart ist.

bert (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=522928

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