News - powered by news.ch


Das Bundeshaus.

Abbildung vergrössern

 
www.staatsschutz.info, www.bundesrat.info, www.nimmt.info, www.kurze.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Aduki Lampe Toxico Shirts

 Aduki Lampe
 Toxico Shirts



Freitag, 9. Dezember 2011 / 14:32:00

Bundesrat nimmt Staatsschutz an kurze Leine

Bern - Der Bundesrat nimmt den Nachrichtendienst an die kürzere Leine. Fichiert werden dürfen nur noch so genannt staatsschutzrelevante Informationen. In der am Freitag genehmigten Verordnungsänderung ist jedoch nicht festgelegt, was das genau bedeutet.

Die Kriterien, nach welchen der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) die Staatsschutzrelevanz überprüft, seien geheim, sagte Sprecher Felix Endrich auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Sie würden vom NDB aber bereits seit fast eineinhalb Jahren bei neuen Einträgen in die ISIS-Datenbank angewendet.

Es dürfte sich dabei um jene Richtlinien handeln, welche NDB-Direktor Markus Seiler unmittelbar nach dem Auffliegen des jüngsten Fichenskandals im Juni 2010 erlassen hatte. Damals war ans Licht gekommen, dass der Nachrichtendienst in den letzten Jahrzehnten willkürlich zehntausende von Personen in der Staatsschutz-Datenbank ISIS erfasst hatte.

Empfehlung umgesetzt

Die für die Geheimdienste zuständige Geschäftsprüfungsdelegation der eidgenössischen Räte (GPDel) verlangte daraufhin, dass ein grosser Teil der Daten gelöscht und bei der Fichierung künftig die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Mit der Verordnungsänderung, die auf Anfang 2012 in Kraft tritt, wird diese Empfehlung nun umgesetzt.

Allzu grosse Hoffnungen hatte der Bundesrat aber schon in seiner Antwort auf den GPDel-Bericht zerstreut: Staatsschutz sei nicht «mathematisch-exakt», liess er verlauten. Was staatsschutzrelevant sei, hänge auch von den momentanen politischen Bedingungen, gesellschaftlichen Vorstellungen und der Bedrohungslage ab.

Der Bundesrat schloss daher nicht aus, dass auch unbescholtene Bürger in der ISIS-Datenbank registriert werden. Ob die GPDel mit der Umsetzung ihrer Empfehlung zufrieden ist, war am Freitag vorerst nicht zu erfahren.

Ausländer in Datenbank

In ihrem Bericht hatte sie auch das präventive Fahndungsprogramm «Fotopass» kritisiert. Damit waren während Jahrzehnten Personen aus bestimmten Ländern an der Grenze automatisch vom Staatsschutz in der ISIS-Datenbank erfasst worden. Auf Empfehlung der GPDel wurde «Fotopass» eingestellt.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=520453

In Verbindung stehende Artikel:


Staatsschutz bereinigt Datenbank ISIS
Freitag, 28. Dezember 2012 / 16:51:00
[ weiter ]
Räte einigen sich beim Auskunftsrecht für Fichierte
Montag, 5. Dezember 2011 / 20:18:24
[ weiter ]
Bundesrat gegen grossen «Lauschangriff»
Mittwoch, 27. Oktober 2010 / 23:18:55
[ weiter ]
Fichierung nur noch nach Risiko-Prüfung
Sonntag, 4. Juli 2010 / 11:19:24
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]