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Bauern-Vertreter in Italien fordern eine bessere Rückverfolgung der Herkunft.

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Mittwoch, 7. Dezember 2011 / 14:47:00

Bio Suisse sperrt Produkte aus Italien

Rom - Nach der Verhaftung mutmasslicher Bio-Fälscher in Italien hat Bio Suisse sämtliche Produkte der betroffenen Firma Sunny Land gesperrt. Die Sperre betrifft sowohl künftige Importe als auch bereits importierte Güter des Unternehmens. Sie gilt seit Dienstag.

Bio Suisse gehe derzeit nicht davon aus, dass mit dem Knospe-Label versehene Ware von den Fälschungen betroffen sei, teilte die Schweizer Biolandbau-Organisation am Mittwoch mit.

Zudem ordnete Bio Suisse an, dass sämtliche Lagerware der Firma auf Pestizidrückstände untersucht wird. Dazu nahm der Verband Kontakt zu den betroffenen Schweizer Importeuren sowie den hiesigen und italienischen Kontrollstellen auf.

Das italienische Handelsunternehmen Sunny Land verfügt über eine Labelanerkennung von Bio Suisse. Gemäss der Organisation erfüllte es bisher alle Voraussetzungen für den Handel mit Knospe-Produkten. Jedes Bio-Suisse-anerkannte Unternehmen müsse den Nachweis liefern, dass es allen Anforderungen der Verbandsrichtlinien genügt und die Warenflüsse streng trennt.

Bisher sei für die Lieferung von Knospe-Ware durch Sunny Land der Warenfluss bis zurück zum Knospe-konformen Anbauer überprüft und durch die Kontrollstelle bestätigt worden. Die Knospe-Anforderungen sind gemäss Bio Suisse höher als es die entsprechende eidgenössische und EU-Verordnung verlangen.

Forderung nach mehr Kontrollen

In Italien forderten Konsumentenschützer nach der Aufdeckung des riesigen Fälschungsskandals strengere Kontrollen. Die Fälscherbande soll Millionenumsätze gemacht und ihre Waren unter anderem auch in die Schweiz exportiert haben. Die Polizei verhaftete nach eigenen Angaben sieben Verdächtige, unter ihnen auch Vertreter von Lebensmittelfirmen.

Die mutmasslichen Fälscher sollen seit 2007 mehrere hunderttausend Tonnen angeblicher Bio-Produkte im Wert von etwa 220 Millionen Euro verkauft haben. Nach offiziellen Angaben lief das Geschäft so ab: Die vermutlich herkömmlichen Produkte wurden zunächst in Italien und Rumänien angekauft.

Dann wurden sie als organische Lebensmittel deklariert und schliesslich zu höheren Preisen in Italien, aber auch in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Spanien, Belgien, Frankreich, Ungarn und der Schweiz verkauft.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=520136

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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