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Freizeitbeschäftigung Internetsurfen.

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Montag, 5. Dezember 2011 / 16:40:40

Sinnloses Surfen: Jeder Zweite macht es täglich

Washington/Würzburg - Immer öfter stellt das Internet eine Form des blossen Zeitvertreibs dar. 53 Prozent der jungen Erwachsenen gehen täglich ohne konkretes Ziel online - sieht man von der Suche nach Unterhaltung oder Spass ab. 81 Prozent in dieser Altersgruppe tun dies zumindest manchmal.

Zu diesem Schluss kommen US-Forscher vom Pew Research Centre in der Studie «Internet & American Life Project». Befragt wurden dafür über 2'200 Erwachsene per Telefon.

Spielplatz für Erwachsene

«Das Internet ist heute mit der Lebensführung verwoben. Immer mehr wird es zum Spielplatz, nicht nur der jungen Generation», erklärt Studienleiter Lee Rainie. Deutlich wird, dass das tägliche Internet-Surfen zum blossen Zeitvertreib in allen Altersgruppen zugenommen hat, vergleicht man die Zahlen mit jenen von 2009. Bei den 30- bis 49-Jährigen trifft diese Praxis auf 37 Prozent zu, bei den 50- bis 64-Jährigen auf 27 Prozent und bei der Gruppe ab 65 immerhin auf zwölf Prozent. Je reicher und gebildeter die Menschen sind, umso eher surfen sie ohne Ziel - bei Spitzenverdienern ab 75.000 Dollar sind es sogar drei Viertel.

Wichtig für die Psyche

Die Würzburger Medienpsychologin Astrid Carolus relativiert allerdings. «Parallel zur zielstrebigen Suche sind viele Nutzer zumindest zeitweise im Web unterwegs, ohne später genau sagen zu können, was sie dabei gemacht haben. Doch ähnliche Studien kamen auch für andere Medien zu ähnlichen Schlüssen. So konnten die Zuschauer von Nachrichtensendungen deren Inhalte kaum mehr wiedergeben, wenn sie im Anschluss danach gefragt wurden», so die Expertin im Interview.

Ähnlich wie bei der Nutzung traditioneller Medien wie Buch, Zeitung, Fernsehen oder Radio ist auch beim Internet die Flucht aus der Realität - der sogenannte «Eskapismus» - als ein häufiges Motiv zu nennen. So irrelevant dies für die Wissenschaft oder Gesellschaft sei, profitiere die Psyche des Einzelnen dadurch dennoch in hohem Ausmass, so die Forscherin. «Der Mensch ist ein durch seine lange Evolution geprägtes Wesen, das auf die relativ neuen Medien trifft und es schafft, sie trotz ihrer Beschränktheit für seine Bedürfnisse einzusetzen.»

Immer überall alles verfügbar

Ein Novum ist das Medium Internet freilich dadurch, dass es immer verfügbar ist - dank Smartphones nun auch allerorts - und zudem alle Inhalte zugleich anbietet. «Bedürfnisse können damit sofort und sehr konkret gedeckt werden», betont Carolus. Wohl auch ein Grund, warum Social Media einen derartigen Boom hinlegen konnten: Sie ermöglichen es, sich zu beteiligen, Inhalte zu produzieren, Neuigkeiten über Bekannte zu erfahren und sich selbst darzustellen.

 

 

fest (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=519866

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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