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Samstag, 3. Dezember 2011 / 18:28:00

Karsei bittet um Hilfe für Afghanistan

Bonn - Im Vorfeld der Afghanistan-Konferenz in Bonn hat die politische Führung des Landes auf die noch lange nötige Auslandhilfe hingewiesen. Laut Präsident Karsai ist sein Land mindestens während zehn Jahren nach dem Abzug der ausländischen Truppen auf Hilfe angewiesen.

Der afghanische Präsident Hamid Karsai, der bereits am Wochenende in Bonn Gespräche führte, sprach gegenüber dem deutschen Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» von nötigen Milliardenhilfen. Sein Land brauche nach dem geplanten Abzug der internationalen Truppen 2014 sicher noch zehn Jahre lang finanzielle Unterstützung.

Karsai sieht vor allem Bedarf beim weiteren Aufbau von Armee, Polizei und einer geordneten Verwaltung und räumte massive Probleme im Land ein. «Wir sind leider daran gescheitert, Sicherheit und Stabilität für alle Afghanen zu schaffen», sagte der Präsident in dem vorab veröffentlichten Interview.

Nach den Worten von Finanzminister Omar Sachilwal sind jährlich etwa sieben Milliarden Dollar aus dem Ausland nötig, um Sicherheit und Entwicklung des Landes gleichzeitig zu finanzieren.

Keine Zugeständnisse

Die Vertreter der afghanischen Bevölkerung machten bei Vorgesprächen am Wochenende in Bonn klar, beim Friedensprozess in ihrem Land keine Zugeständnisse bei den Grundrechten zuzulassen. «Wir brauchen einen gerechten Frieden», sagte Barry Salaam, Sprecher einer Delegation afghanischer Nichtregierungsorganisationen (NGO) und Verbände.

Einschränkungen der Grundrechte dürfe es nicht geben. Salaam mahnte ausserdem, der Abzug der internationalen Kampftruppen dürfe nicht überstürzt werden. Nationale Armee und Polizei seien noch nicht ausreichend ausgestattet und ausgebildet.

Auch sei unklar, wie die afghanischen Sicherheitskräfte nach dem Abzug der internationalen Truppen 2014 bezahlt werden sollten. Ferner brauche Afghanistan beim wirtschaftlichen Aufbau noch viel Hilfe.

Anti-Konferenz-Demo

In Bonn demnstrierten am Samstag tausende Menschen gegen die internationale Afghanistan-Konferenz. Rund 4500 Menschen kamen in der Bonner Innenstadt zu dem Protestzug gegen die Konferenz zusammen. Laut einem Sprecher des Protestbündnisses verlief die Kundgebung friedlich.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=519594

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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