News - powered by news.ch


Ueli Maurer: «Wir wählen eine Lösung, die für uns geeignet ist und unsere Anforderungen exakt erfüllt». (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.gripen-kampfjets.info, www.bundesrat.info, www.kaufen.info, www.will.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Signor Rossi 3 UFO Serie

 Signor Rossi 3
 UFO Serie



Mittwoch, 30. November 2011 / 17:08:00

Bundesrat will Gripen-Kampfjets kaufen

Bern - Die Schweiz soll 22 Kampfflugzeuge des Typs Gripen kaufen. Der Bundesrat hat sich am Mittwoch für das 3,1 Milliarden Franken teure Angebot des schwedischen Herstellers Saab ausgesprochen. Damit wählte er die günstigste Variante.

Zur Diskussion standen auch der französische Rafale von Dassault und der Eurofighter des Konsortiums EADS. Vor allem Militärpiloten hätten diese bevorzugt. Der Gripen habe in den Tests schlechter abgeschnitten, wurde kolportiert.

Maurer räumte am Mittwoch vor den Medien ein, dass der Gripen nicht auf dem «absolut höchsten europäischen Niveau» sei. Er bestritt jedoch, dass er schlecht abgeschnitten habe. Das Flugzeug erfülle alle Anforderungen und sei für die Schweiz hervorragend geeignet. Es sei ein topmodernes Kampfflugzeug.

Spielraum für andere Beschaffungen

Dies lasse der Armee Spielraum für andere Beschaffungen. «Die beste Armee der Welt besteht nicht aus dem weltbesten Flugzeug plus Hellebarden», stellte der Verteidigungsminister fest. Sie müsse überall gut sein. Und was für Schweden gut sei, müsse auch für die Schweiz genügen.

Das Verteidigungsdepartement (VBS) wird nun mit Saab über die Details der Offerte verhandeln. Im Februar soll das VBS dem Bundesrat mehrere Varianten für die Beschaffung der 22 Gripen EF unterbreiten. Dem Parlament will der Bundesrat die Flugzeuge im Rahmen des Rüstungsprogramms 2012 vorlegen.

Gleichzeitig wird das Parlament voraussichtlich über ein Sparprogramm befinden können: Um die Flugzeuge zu finanzieren, braucht es entweder Mehreinnahmen oder Sparmassnahmen im Umfang von rund 600 Millionen Franken. Der Bundesrat hat das Finanzdepartement beauftragt, ihm zu Beginn des kommenden Jahres die nötigen Entscheidgrundlagen zu unterbreiten.

Volk könnte das letzte Wort haben

Ein Sparprogramm würde als referendumsfähiger Erlass ausgestaltet, der rechtlich mit dem Kreditbeschluss zur Beschaffung von Kampfflugzeugen verknüpft würde. Von Kürzungen betroffen sein könnten die Bildung und Forschung, die Verkehrsinfrastrukturen oder die Entwicklungshilfe.

Der Bund würde die Flugzeuge erst nach dem Entscheid des Parlament oder allenfalls des Volkes rechtsverbindlich bestellen, wie Maurer sagte. Ob das neu gewählte Parlament den vom alten eingeschlagenen Weg weiter verfolgt, wird sich Ende nächsten Jahres zeigen.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=519139

In Verbindung stehende Artikel:


GSoA will Einblick in Kampfjet-Entscheid
Donnerstag, 9. Februar 2012 / 18:21:00
[ weiter ]
Gripen-Entscheid unter der Lupe
Dienstag, 24. Januar 2012 / 15:58:00
[ weiter ]
Der Rückblick auf das neue Jahr: Januar - Juni 2012
Montag, 2. Januar 2012 / 11:52:00
[ weiter ]
Mehrheit lehnt Kauf neuer Kampfjets ab
Samstag, 31. Dezember 2011 / 19:00:00
[ weiter ]
Verhaltene Reaktionen auf Gripen-Entscheid
Mittwoch, 30. November 2011 / 18:42:00
[ weiter ]
Grüne pochen auf Kampfjet-Abstimmung
Sonntag, 20. November 2011 / 15:10:39
[ weiter ]
Armeechef für Abstimmung zu Kampfjet-Kauf
Sonntag, 20. November 2011 / 11:11:11
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]