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Das Regime von Alexander Lukaschenko vollstreckt als letztes Land in Europa noch die Todesstrafe.

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Mittwoch, 30. November 2011 / 14:45:00

U-Bahn-Bomber erhalten Todesstrafe

Minsk - In dem umstrittenen Prozess wegen des Bombenanschlags auf die Metro in Minsk im vergangenen April hat ein weissrussisches Gericht am Mittwoch die beiden Angeklagten schuldig gesprochen. Ein Strafmass nannte der Richter zunächst nicht.

Die Verkündung des Strafmasses wird nach der Verlesung des 114-seitigen Urteils am Nachmittag erwartet. Beiden Verurteilten droht nach einem Antrag der Staatsanwaltschaft die Todesstrafe.

Laut dem Urteil ist der 25 Jahre alte Dmitri K. der Haupttäter. Der gleichaltrige Mitangeklagte Wladislaw K. habe sich der Beihilfe zu dem Verbrechen schuldig gemacht, sagte der Richter. Bei der Explosion am 11. April waren 15 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt worden.

Der Hauptangeklagte hatte die Tat zu Beginn des Prozesses zugegeben. Der Mitangeklagte hingegen widerrief seine Aussage mit der Begründung, er habe gehört, sein Freund sei bei Befragungen verprügelt worden. Die Männer sollen auch für zwei Bombenanschläge in der Stadt Witebsk im Jahr 2005 und für eine Explosion in Minsk während der Feiern zum Unabhängigkeitstag im Jahr 2008 verantwortlich sein.

Todesstrafe

Die autoritär geführte Ex-Sowjetrepublik vollstreckt als einziges Land in Europa trotz internationaler Kritik noch die Todesstrafe. Verurteilte werden durch Genickschuss hingerichtet.

Die Verteidigung hatte Freispruch aus Mangel an Beweisen beantragt. Auch Menschenrechtler und die Mutter eines Angeklagten hatten den als «letzten Diktator Europas» kritisierten Präsidenten Alexander Lukaschenko um Gnade gebeten.

In Weissrussland hält sich die Meinung vieler Menschen, dass der Geheimdienst KGB oder andere Kräfte im Machtapparat in das Blutbad verstrickt sein könnten. In Internetblogs hatten Bürger gemeint, dass die Führung nach dem Vorbild des Sowjetdiktators Josef Stalin mit blutigem Staatsterror von der schweren Krise im Land ablenken wolle.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=519104

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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