News - powered by news.ch


Insekten sollen künstliche Gehirne und Kameras eingepflanzt werden.

Abbildung vergrössern

 
www.notfallsuchtruppe.info, www.cyborg-insekten.info, www.als.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Batman Kostüm Pulp Fiction

 Batman Kostüm
 Pulp Fiction



Mittwoch, 30. November 2011 / 10:15:00

Cyborg-Insekten als Notfallsuchtruppe

Ann Arbor - Wissenschaftler der University of Michigan wollen mit Elektronik ausgestattete Insekten in Zukunft für Notfalleinsätze heranziehen. Die Tiere könnten, ausgestattet mit allerlei Sensoren und kleinen Kameras, in Bereiche vordringen, die für menschliche Helfer gefährlich oder kaum erschliessbar sind.

Experimente mit Insekten sind in diesem Bereich nichts Neues. So versucht die DARPA etwa, tierische Drohnen zum Aufspüren von Massenvernichtsungswaffen zu entwickeln. Auch die aktive Manipulation der Beinbewegungen ist Forschern bereits geglückt, jedoch erwies sich die Sicherstellung der Stromversorgung für die Neuroelektrik bislang als hohe Hürde.

Dafür könnten nun Khalil Najafi und Erkan Aktakka vom Institut für Elektro- und Computertechnik eine Lösung gefunden haben. Sie wollen die Körperwärme und Bewegungsenergie der sechsbeinigen Werkzeuge nutzen, um die Laufzeit der Batterie zu erhöhen, die das technische Equipment speist. Viele Käferarten schlagen pro Sekunde 50 Mal oder öfter mit ihren Flügeln, dementsprechend interessant ist die fliegende Fortbewegung als Stromquelle.

Krabbler erschliessen Gefahrenzonen

«Über die Energiegewinnung könnten wir Kameras, Mikrofone und andere Sensoren und Kommunikationsmittel antreiben, welche das Insekt in einem kleinen 'Rucksack' mit sich führen würde», so Najafi gegenüber Science Daily. «Wir könnten dann die Käfer in gefährliche oder eingeschlossene Umgebungen entsenden, in die Menschen nicht vordringen.»

Sie haben nun einen spiralförmigen, piezoelektrischen Generator als Prototyp entworfen, der den Energie-Output maximieren soll. Dieser besteht aus Kleinstbestandteilen piezoelektrischer Grundsubstrate. Diese werden mit minimalem Schaden mit Hilfe eines Femtosekunden-Lasers hergestellt wurden.

Die Universität hat für die von der DARPA finanzierte Entwicklung mittlerweile einen Patentantrag eingebracht und sucht nach Partnern, um sie marktfähig zu machen. Weitere Details über die Energiegewinnung hat das Forscherteam in einem Whitepaper zusammengefasst, das im Journal of Micromechanics and Microengineering veröffentlicht wurde.

dyn (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=519077

In Verbindung stehende Artikel:


«Fledermaus-Drohne» setzt auf flexible Flügel
Freitag, 25. März 2016 / 23:15:00
[ weiter ]
Cyborgs lösen Mediziner ab
Dienstag, 28. Oktober 2014 / 08:52:11
[ weiter ]
Kleiner Käfer - grosse Innovation
Dienstag, 9. September 2014 / 08:25:55
[ weiter ]
Der Gecko als Vorbild für einen kletternden Roboter
Dienstag, 1. November 2011 / 10:13:00
[ weiter ]
Roboter erfinden eigene Sprache
Dienstag, 13. September 2011 / 22:20:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]