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Montag, 28. November 2011 / 15:18:00

Leuchtdioden erreichen 60 Lumen pro Watt

Aachen - Das OLED100-Projekt ist vergangene Woche ausgelaufen.

Das von der EU-Kommission im Rahmen des Seventh Framework Programme finanzierte Unterfangen hatte sich seit 2008 der weiteren Erforschung und Verbesserung der organischen, licht-emittierenden Dioden (OLEDs) gewidmet. Im pressetext-Interview zieht Stefan Grabowski, Wissenschaftler in den Philips-Laboratorien und OLED100-Projektleiter, eine positive Bilanz.

OLED effizienter als Energiesparleuchte

«Wir wollten zeigen, dass es möglich ist, die Effizienz und Lebensdauer der OLEDs deutlich zu erhöhen», sagt der Experte. Die offizielle Zielsetzung strebte eine Steigerung auf eine Lichtstärke von 100 Lumen pro Watt an, musste aber aus Materialgründen auf 60 Lumen pro Watt revidiert werden. Die Lebensdauer der Dioden sollte auf 100.000 Stunden gesteigert werden. Ebenfalls wollte man die Leuchtfläche vergrössern, die Kosten senken und Möglichkeiten zur Integration, Anwendung und Standardisierung der Technologie finden.

Eine OLED-Leuchte bestehend aus neun Kacheln mit einer Dimension von jeweils 33 mal 33 Zentimetern wurde zum Abschluss des Projektes präsentiert. Es gelang auch, Leuchtdioden herzustellen, die das Effizienz-Ziel erreichten, als auch welche, die über die anvisierte Lebensdauer verfügten. Mit 60 Lumen pro Watt schlägt man die mittlerweile weit verbreiteten Leuchtstoff-Energiesparlampen knapp und liegt um den Faktor Fünf über traditionellen Glühbirnen.

Besseres Licht, vielseitige Integration

Dabei bieten OLEDs einige Vorteile gegenüber ihren Alternativen, schildert Grabowski. «Im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren geben die Dioden warmweisses, angenehmes Licht ab und verwenden kein Quecksilber. Da es sich um eine Niedervolt-Technologie handelt, braucht man weniger Elektronik und es wird auch kein Vorzünder benötigt. OLEDs gehen sofort an und sind dimmbar.»

Den Anwendungsbereich dieser Lichttechnik sieht der Forscher vor allem im Bereich der Innenraumbeleuchtung. «Als Flächenbeleuchtung lassen sie sich gut in die Architektur integrieren, können beispielsweise aber auch gut in Möbel verbaut werden», erklärt der Fachmann. Diese Form der Nutzung, so Grabowski, liegt aktuell auch im Fokus der Forschung.

Energiesparlampen als Intermezzo

Die Zukunft gehört den Leuchtdioden, gibt sich der Projektleiter überzeugt. Er teilt die Meinung vieler Experten und sieht normale Energiesparlampen lediglich als Zwischenschritt. «Meine Vorstellung ist, dass unsere Beleuchtung bald nur noch auf Festkörperquellen zurückgreift. OLEDs bieten ein breites Einsatzspektrum als Flächenquelle, anorganische LEDs eignen sich für die Punktbeleuchtung, etwa bei Strassenlaternen.»

Wie viel Sparpotenzial die noch junge OLED-Technologie mitbringt, lässt sich noch nicht genau sagen. Verschiedene Möglichkeiten zur Industrialisierung werden aktuell noch ausgelotet. Auch in anderen Bereichen wird eifrig an der neuartigen Lichtquelle getüftelt.

bert (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=518781
Links zum Artikel:

  • Das OLED100-Projekt
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