News - powered by news.ch


Somalia wird von einer grossen Hungerkrise heimgesucht.

Abbildung vergrössern

 
www.hilfsorganisationen.info, www.schabab-miliz.info, www.verjagt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Anime/Manga Toys Lambretta Watches

 Anime/Manga Toys
 Lambretta Watches



Montag, 28. November 2011 / 15:25:00

Schabab-Miliz verjagt Hilfsorganisationen

Mogadischu - Die radikalislamische Al-Schabab-Miliz hat am Montag 16 internationale Hilfsorganisationen aus den von ihr kontrollierten Gebieten Somalias ausgewiesen. In einer offenbar koordinierten Aktion stürmten am Morgen bewaffnete Kämpfer der Bewegung die Büros mehrerer Hilfsorganisationen im Zentrum und Süden des Landes.

Gemäss Augenzeugen und Sicherheitsvertreter nahmen die Kämpfer Telefone, Computer und andere Geräte mit und ordneten die Schliessung der Büros an. In einer Erklärung gab die Schabab anschliessend die Ausweisung von sechs UNO-Agenturen und zehn weiteren Hilfsorganisationen bekannt.

Die Miliz warf ihnen vor, gegen die Errichtung eines islamischen Staates zu arbeiten, zur Verbreitung unmoralischer Werte beizutragen, sich in dem Konflikt parteiisch zu verhalten und Hilfsgelder zu veruntreuen. Zudem würden einige der Organisationen mit «transnationalen ökumenischen Kirchen» bei der Bekehrung muslimischer Kinder zusammenarbeiten.

Betroffen sind unter anderen das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation WHO und das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Nach Angaben von Augenzeugen wurden Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen (MSF) und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) dagegen bisher von den Angriffen verschont. Sie wurden auch in der Erklärung der Schabab nicht erwähnt.

Erstes Verbot bereits 2009

Die Hilfsorganisationen kämpfen gegen die seit Monaten herrschende Hungerkrise in dem verarmten Bürgerkriegsland. Die Schabab hatten bereits 2009 die meisten Hilfsorganisationen unter dem Vorwurf ausgewiesen, politische Ziele zu verfolgen und den örtlichen Agrarmarkt zu destabilisieren.

Angesichts der verheerenden Dürre und Hungersnot erlaubte die Schabab ihnen dieses Jahr aber, ihre Arbeit wiederaufzunehmen. Dennoch blieben sie in ihrer Arbeit zahlreichen Einschränkungen unterworfen.

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=518779

In Verbindung stehende Artikel:


«Ärzte ohne Grenzen» in Somalia angegriffen
Donnerstag, 29. Dezember 2011 / 21:52:00
[ weiter ]
UNO sucht nach Lösungen für Somalia
Mittwoch, 14. Dezember 2011 / 09:05:00
[ weiter ]
Hunger bedroht 320'000 Kinder in Ostafrika
Donnerstag, 24. November 2011 / 15:23:00
[ weiter ]
Kenias Armee rückt in Somalia weiter vor
Dienstag, 18. Oktober 2011 / 23:55:03
[ weiter ]
Mit Dialog den Hunger in Somalia bekämpfen
Mittwoch, 21. September 2011 / 22:16:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]