News - powered by news.ch


Trotz beschlossenem Ausstieg durch die Regierung wird weiter gegen die Atomkraft protestiert. (Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.greenpeace-gleisblockade.info, www.polizei.info, www.beendet.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Lomo Agenten Kamera Action Sampler Kit von Lomo

 Lomo Agenten Kamera
 Action Sampler Kit von Lomo



Sonntag, 27. November 2011 / 08:08:45

Polizei beendet Greenpeace-Gleisblockade

Lüneburg/Metzingen - Die Polizei hat in der Nacht zum Sonntag eine Greenpeace-Blockade auf der Bahnstrecke für den Castortransport zwischen Lüneburg und Dannenberg beendet. Laut Polizei sind sieben Greenpeace-Aktivisten, die kurz hinter dem Bahnhof Lüneburg an die Gleise gekettet waren, von dort entfernt worden.

Das Gleis sei nach Mitternacht wieder in Stand gesetzt worden. Vier weitere Aktivisten befestigten in Barendorf bei Lüneburg ihre Arme in Röhren unter den Schienen, um ein Passieren des Transports zu verhindern. Techniker der Polizei versuchten in der Nacht mit Presslufthammer, die Anti-AKW-Aktivisten von den Geleisen zu lösen.

Die Polizei begann in den frühen Morgenstunden damit, eine Blockade von mehr als 2400 Menschen bei Harlingen aufzulösen. Polizisten trugen zahlreiche Demonstranten von der Strecke.

Bei Harlingen befanden sich rund 1200 Gegner des Atommülltransports auf den Gleisen, der Rest war nach Polizeiangaben in der Umgebung, um die Blockade zu unterstützen. Castor-Gegner sprachen von 4000 Menschen auf den Schienen.

Letzte Vorbereitungen

Der Zug mit den elf Atommüllbehältern aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague wurde am Samstagabend im Güterbahnhof Maschen südlich von Hamburg umrangiert. Die Polizei wollte sich nicht dazu äussern, wann er weiterfahren wird.

Gruppen von Atomkraftgegnern bereiteten sich derweil für Sitzblockaden auf der abschliessenden 19 Kilometer langen Strassenstrecke zwischen Dannenberg und dem Zwischenlager Gorleben vor.

Offen blieb, ob nach Eintreffen des Zuges in Dannenberg sofort die Umladung der Castoren auf Lastwagen erfolgen kann: Der Deutsche Wetterdienst gab eine Sturmwarnung für Norddeutschland heraus. Nach Angaben der Gesellschaft für Nuklear-Service als Betreiber des Zwischenlagers ist bei Sturm eine Umladung nicht erlaubt.

Bisher rund 150 Verletzte

Im niedersächsischen Metzingen kam es schliesslich in der dritten Nacht in Folge zu Auseinandersetzungen zwischen Castor-Gegnern und der Polizei. Etwa 50 schwarz gekleidete Personen sollen brennende Strohballen auf eine Kreuzung gezerrt und Polizisten mit Steinen attackiert haben, wie ein Polizeisprecher sagte.

Insgesamt wurden bei den Protesten gegen den Atommüll-Transporter nach Angaben von Rettungskräften und Polizei seit Donnerstag etwa 150 Beteiligte im Wendland verletzt. In Metzingen kommen traditionell militante Castor-Gegner unter.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=518587

In Verbindung stehende Artikel:


Greenpeace-Gutachten verweist auf Risiken der AKW in Frankreich
Montag, 20. Februar 2012 / 15:52:00
[ weiter ]
Castor-Transport erreicht Bestimmungsort
Montag, 28. November 2011 / 22:40:00
[ weiter ]
Fahrt von Castor-Transport nach Gorleben verzögert sich weiter
Sonntag, 27. November 2011 / 09:39:24
[ weiter ]
Castor-Transport erreicht Niedersachsen
Samstag, 26. November 2011 / 10:43:00
[ weiter ]
Auseinandersetzungen um Castor-Transport
Freitag, 25. November 2011 / 18:17:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]