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Die ständigen Krisenmeldungen schlagen auf die Stimmung.

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Donnerstag, 24. November 2011 / 10:49:00

Schweizer Wirtschaft im Sog der Eurokrise

Zürich - Die Credit Suisse folgt der Einschätzung anderer Konjunkturauguren und korrigiert ihre Prognose für das Wachstum der Schweizer Wirtschaft im nächsten Jahr deutlich nach unten.

Nachdem die Ökonomen der Grossbank Anfang September noch von stattlichen 2,0 Prozent ausgegangen waren, rechnen sie nun noch mit einer leichten Zunahme der Schweizer Wirtschaftsleistung im 2012 von 0,5 Prozent. Für 2011 beliessen sie die Prognose bei 1,9 Prozent.

Seit September hätten sich aber die Aussichten in den Hauptabnehmerländern von Schweizer Produkten deutlich eingetrübt und die ständigen Krisenmeldungen schlügen auf die Stimmung, erläuterte die CS im Communiqué vom Donnerstag. Die Schweiz sei im Sog der Eurokrise.

Insbesondere in Deutschland, dem Haupthandelspartner der Schweiz, habe sich die Konjunkturdynamik verlangsamt. Die Schweizer Exporte, dürften deshalb, trotz des etwas abgeschwächten Frankens, nur noch um 1,0 Prozent zunehmen. 2010 und 2011 waren die Ausfuhren mit Zuwachsraten von 8,4 und 3,5 Prozent ein Haupttreiber der Wirtschaft.

Die Unternehmen fahren zugleich wegen der unsicheren Weltwirtschaft und der angespannten Margensituation ihre Ausrüstungsinvestitionen zurück. Nach einem Plus von 4,4 Prozent im laufenden Jahr erwarten die CS-Ökonomen für das nächste Jahr eine Kürzung um 1,5 Prozent. Die Unternehmen seien bei Neueinstellungen äusserst vorsichtig, die Lagerbestände würden zurückgefahren, hiess es.

Bau und Konsum stützen

Gestützt werde die Konjunktur hingegen von weiterhin expandierenden Bauinvestitionen (+1,5 Prozent) und dem Privatkonsum (+1,1 Prozent). Gründe dafür seien die wohl bis mindestens Ende nächsten Jahres tiefen Zinsen, Preisdruck und somit geringe Inflation sowie die anhaltend rege Einwanderung. Dem Konsumwachstum setze aber auch der schlechtere Arbeitsmarkt Grenzen.

Die Credit Suisse reiht sich damit unter die Konjunkturauguren, welche seit Ende September ihre Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) im nächsten Jahr auf unter 1 Prozent reduziert haben.

Anders als beispielsweise die Westschweizer Créa prognostiziert die CS aber keine Rezession, also gemäss Definition mindestens zwei aufeinanderfolgende negative Quartale.

Die CS rechne zwar mit einen leichten Rückgang des BIP im ersten Quartal 2012, dann aber wieder mit Zuwächsen, sagte CS-Ökonom Claude Maurer auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. In den beiden letzten Quartalen 2011 sei die Schweizer Wirtschaft allerdings praktisch zum Stillstand gekommen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=518241

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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