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Screenshot aus Doom 3.

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www.doom-3-source.info, www.verzoegert.info, www.release.info, www.sich.info

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Samstag, 19. November 2011 / 14:24:20

Release von Doom-3-Source verzögert sich

Richardson - Die von der Open-Source-Community bereits heiss erwartete Veröffentlichung des Source-Code des Horror-Shooters Doom 3 verspätet sich. Ursache sind patentrechtliche Bedenken, die die Anwälte von id Software und Bethesda Softworks nach der Prüfung des Datenpakets äusserten.

id-Gründer John Carmack hat das Problem zur Chefsache erklärt und schreibt die beanstandeten Codezeilen persönlich um.

Überschneidende Entwicklung

Konkret geht es um eine «Carmack's Reverse» genannte Implementierung von Schattenberechnungen über den sogenannten Stencil Buffer. Eine Technik, die nach der Veröffentlichung von Doom 3 im Jahre 2004 in vielen Videospielen Verwendung fand. Das Problem: 1999 wurde von Creative Labs das US-Patent 345/422 auf eine «Methode zum rendern von Schatten via Shadow Volume und einen Stencil Buffer» angemeldet und 2002 bestätigt.

Zur gleichen Zeit hatte Carmack unabhängig davon einen ähnlichen Algorithmus entwickelt, der in grafischer Hinsicht stark zur Gruselatmosphäre des Spiels beitrug, in der oft mit Licht- und Schatteneffekten gearbeitet wird.

Die Juristen fürchten nun rechtliche Probleme und mögliche Kosten, wenn der noch freizugebende Programmcode von Doom 3 bzw. der id-Tech-Engine 4 nicht entsprechend bereinigt wird.

Problem wird Chefsache

John Carmack, der die Veröffentlichung der Programmzeilen im Sommer noch innerhalb dieses Jahres angekündigt hatte und als einer der grössten Open-Source-Advokaten der Industrie gilt, nimmt sich nun persönlich der Sache an. Er wird die problematischen Abschnitte des Codes neu verfassen.

Die Freigabe des Source-Codes soll nach der Bereinigung erfolgen und wird, wie alle bisher herausgegebenen Quellcodes von id, vermutlich unter der GNU/GPL-Lizenz laufen. Ob die Zeit für einen Release in diesem Jahr ausreicht, wird sich zeigen.

Es stehen mittlerweile Doom-3-Clients für alle gängigen Betriebssysteme - Windows, MacOS und Linux - zur Verfügung. Für ids neuestes Werk, Rage, wird die Portierung auf Linux für 2012 erwartet.

asu (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=517583

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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