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Im E-Banking aktiv, ansonsten hinter dem Internet-Trend.

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Mittwoch, 16. November 2011 / 21:45:00

Banken rüsten sich gegen Internet-Konkurrenz

Sydney - Das Bankenwesen bekommt zunehmend Konkurrenz aus einer unvorhergesehenen Richtung. Die grossen Internet-Player wie Google, Facebook, Apple und eBay treten zunehmend als Finanzdienstleister auf.

«Die Banken haben sich seit den 90ern fast ausschliesslich auf die Investment-Sparte konzentriert. Das Privatkunden-Geschäft wurde vernachlässigt. Dieses Vakuum wird jetzt von anderen Anbietern gefüllt», sagt Unternehmensberater Bernd Höhne im Gespräch mit pressetext. Die Australische Commonwealth-Bank will das mit neuen Konzepten verhindern.

Entwicklung verschlafen

«Die Banken haben viele Fehler gemacht. Sie haben weder vernünftige Konzepte entwickelt noch angemessene Bezahlsysteme für das Internetzeitalter entwickelt. Das nützen die grossen Internetkonzerne aus», so Höhne. Firmen wie eBay oder viele Telekommunikationsfirmen wickeln heute die Transaktionen in der vernetzten Welt ab. «Die Marktmacht dieser Anbieter ist riesig. Da wird teilweise Wegelagerei betrieben. Bei Handy-Bezahldiensten gehen zum Beispiel 40 bis 70 Prozent der Beträge an die Telekommunikationsunternehmen. Unternehmen wie Paypal verweigern manchen Kunden ihre Dienste und diktieren willkürliche Konditionen», sagt Höhne.

Den Preis für die Fehler der Banken zahlen momentan die Kunden. «Hier wäre der Gesetzgeber gefordert. Der Markt muss geregelt werden», erklärt Höhne. Die Banken selber hätten die besten Voraussetzungen, um sich mit fairen Preisen und Konditionen mit neuen Produkten gegen die Konkurrenz aus dem Netz zu behaupten. «Kundenbanken geniessen in der Bevölkerung immer noch einen Vertrauensvorschuss. Mit einem ausgereiften System und vernünftiger Preisgestaltung könnten sie ein gutes Geschäft machen», glaubt Höhne. Die CommBank in Australien will sogar noch einen Schritt weiter gehen und den Internetfirmen in deren eigenem Geschäftsfeld Konkurrenz machen.

Finanzielle Anreize

Die CommBank, Australiens grösste Kundenbank, plant ihre Kunden mithilfe von monetären Anreizen dazu zu bewegen, einen grösseren Teil ihrer Online-Aktivitäten über das Portal der Bank abzuwickeln. Durch die zusätzlichen Transaktionen und die Verwendung der Social-Media-Daten von Kunden zu Marketing-Zwecken will die Finanzinstitution neue Einnahmequellen erschliessen. Kunden, die einem solchen Modell nicht zustimmen, würden also praktisch Pönal-Zahlungen leisten. «Die Genossenschaftsbanken und Sparkassen könnten mit ihren Ansehen ein ähnliches System in Deutschland wahrscheinlich durchsetzen», meint Höhne.

Noch hat die CommBank das System nur angedacht. «Auch hier bedürfte es einer Regulierung durch die Politik. Der Datenschutz und die Sicherheit müssten gewährleistet sein», so Höhne. Auf diesem Gebiet gibt es schon heute zu wenige Regelungen. «Wenn ich eine Kreditkarte benutze, ist die Bank mein Vertragspartner. Trotzdem passiert meine Abrechnung zwei bis drei Subunternehmen, bevor sie irgendwo auf der Welt erledigt wird. Vertragspartnern sollte es allgemein untersagt werden, Daten weiterzugeben. Die Banken gehen mit Daten nicht schlechter um als Facebook», sagt Höhne.

dyn (Quelle: pte)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=517240

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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