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Das Jungtier Laju im Zoo Zürich.

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Mittwoch, 16. November 2011 / 15:21:00

Gibbon-Nachwuchs im Zoo Zürich

Zürich - So sieht also Affenliebe aus: Die Kappengibbon-Mama Willow hangelt sich mit ihren langen Armen schwungvoll von Ast zu Ast. Ihr am 27. Oktober im Zoo Zürich geborenes Jungtier muss sich dabei fest an den Bauch der Mutter krallen, um nicht in die Tiefe zu stürzen.

Schon die Geburt des kleinen Laju war nicht ganz ungefährlich. Nur die Nabelschnur hat das Neugeborene vor dem Absturz gerettet, wie Robert Zingg, Kurator im Zoo Zürich am Mittwoch sagte. Doch schliesslich konnte es sich mit sicherem Griff im Fell der Mutter verankern.

Bis das Junge in einigen Monaten selbst die ersten Hangel- und Kletterversuche unternehmen wird, trägt seine Mutter es ständig mit sich herum. So lange müssen auch die beiden älteren Brüder noch auf den neuen Spielgefährten warten.

Leben in der Kleinfamilie

Die aus Südostasien stammenden Kappengibbons leben in einem engen Familienverband zusammen. Dazu gehören ein meist monogames Paar und seine Jungtiere bis ins Alter von etwa sechs Jahren. Die beiden Kappengibbon-Familien im Zoo Zürich bilden den grössten Bestand ausserhalb von Asien.

Die Gibbons sind mit ihren langen Armen und Fingern ganz auf das Leben im tropischen Regenwald ausgerichtet. Diese Spezialisierung könnte ihnen zum Verhängnis werden. Denn immer mehr Regenwälder werden abgeholzt, so dass den Affen ihr Lebensraum verloren geht. Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm wird vom Zoo Zürich geführt.

Breite Unterstützung für die Mutter

Anders gestaltet sich das Familienleben bei den Springtamarinen. Diese kleinen schwarzen Affen haben einen besonderen Bezug zur Schweiz. Denn sie wurden erst 1904 vom Schweizer Zoologen Emil August Goeldi entdeckt. Sie leben in den untersten Vegetationsschichten der dichten Tropenwälder im Amazonasbecken und bewegen sich mit meterweiten Sprüngen von Ast zu Ast.

Die Springtamarine bilden Gruppen von sieben bis zwölf Tieren, wobei sich nicht wie bei anderen Krallenaffenarten nur das ranghöchste Weibchen fortpflanzt. Das hängt möglicherweise mit dem sehr tiefen Bestand der Tiere zusammen, was die Suche nach einem Geschlechtspartner erschwert und die Gefahr der Inzucht mit sich bringt.

Bei der Aufzucht der Jungen erhält die Mutter schnell Unterstützung vom Rest der Familie. Schon nach ein bis zwei Wochen tragen die älteren Geschwister das Jungtier und auch der Vater beteiligt sich am Kinder-Transport.

nat (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=517200

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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