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Blick auf Rocinha, eines von vielen Elendsvierteln in Rio de Janeiro.

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Dienstag, 15. November 2011 / 15:30:00

Grossoffensive der Polizei vor der Fussball-WM

Rio de Janeiro - Nachdem Armee und Polizei am Wochenende das grössten Elendsviertel von Rio de Janeiro eingenommen haben, wollen die Behörden weitere Favelas unter ihre Kontrolle bringen.

Die Rückeroberung der von der Drogenmafia beherrschten Armutsviertel gehe weiter, sagte der Gouverneur des Bundesstaates Rio de Janeiro, Sergio Cabral, am Montag (Ortszeit).

Medienberichten zufolge haben die Behörden als nächstes den Complexo da Maré im Visier, ein Ensemble von 16 Favelas mit insgesamt 130'000 Bewohnern in der Nähe von Rios internationalem Flughafen. Dort sollen Rauschgifthändler Unterschlupf gefunden haben, die aus anderen Favelas verjagt worden waren.

Mit Panzerfahrzeugen und Helikoptern hatten Soldaten und Militärpolizisten am Sonntag Rocinha, die grösste Armensiedlung des Landes, sowie die benachbarten Favelas Vidigal und Chácara do Céu unter ihre Kontrolle gebracht. Sie liegen unweit der teuersten und bei Touristen beliebten Viertel der Stadt.

Bereits vor zwei Monaten hatte die Polizei die Favela Mangueira besetzt, um die Sicherheit rund um das Macarena-Stadion zu verbessern, in dem mehrere Fussballspiele der WM 2014 sowie das Finale stattfinden sollen. 2016 werden in Rio ausserdem die Olympischen Sommerspiele ausgetragen.

Luxus hinter schäbiger Fassade

In Rocinha entdeckte die Polizei inzwischen die Häuser der beiden vergangene Woche festgenommenen Drogenbosse Antonio Francisco Bonfim Lopes, genannt «Nem», und Sandro Luiz de Paula Amorim alias «Peixe».

«Peixes» Haus wirkt von aussen wie eine der typischen Hütten der Favela. Hinter der schäbigen Fassade verbergen sich jedoch drei klimatisierte Stockwerke, Schwimmbad, Massagebadewanne und ein Aquarium mit bunten Fischen, die dem Spitznamen «Peixe» (Fisch) alle Ehre machen.

Alles wies darauf hin, dass der Drogenboss und seine Familie überstürzt geflüchtet waren: Der Kühlschrank war voller Bierdosen, und auf dem Nachtisch lag das berühmte Werk des chinesischen Generals Sunzi aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus, «Über die Kriegskunst».

dyn (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=517064

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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