News - powered by news.ch


In Libyen befinden sich noch Unmengen an Waffen, die jetzt unschädlich gemacht werden müssen.

Abbildung vergrössern

 
www.chemiewaffen.info, www.inspiziert.info, www.libyen.info, www.uno.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Popeye Tiki Mugs

 Popeye
 Tiki Mugs



Freitag, 4. November 2011 / 14:58:00

UNO inspiziert Chemiewaffen in Libyen

Berlin - Erstmals seit dem Sturz des früheren libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi hat ein Team der UNO-Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OVCW) in dem Land lagernde Chemiewaffenbestände inspiziert.

Die OPCW berichtete am Freitag, dass die libyschen Behörden sie über Bestände informiert hätten, die über das hinaus gingen, was der ehemalige Machthaber Muammar al-Gaddafi angezeigt hatte. Gaddafi hatte im Bemühen um internationale Anerkennung mit der Vernichtung seiner Chemiewaffen begonnen, einige Bestände jedoch verheimlicht.

Ein OPCW-Inspektorenteam berichtete aus Libyen, die bekannten Chemiewaffenarsenale seien nicht geplündert worden. Der gesamte Bestand an Senfgas sowie die Ausgangsstoffe seien vorhanden. Die Inspektion fand auf Bitten der libyschen Übergangsregierung statt.

Der OPCW zufolge wurde die Munition zur Verbreitung des Gases bereits zerstört, die Bemühungen zur Beseitigung weiterer Chemiewaffen waren aber seit dem Beginn der Rebellion gegen Gaddafi im Februar unterbrochen. Das US-Verteidigungsministerium lässt die Giftgasvorräte nach eigenen Angaben per Satellit überwachen.

Entwaffnung der Rebellen

Daneben stellen auch die Waffen der ehemaligen libyschen Rebellen das Land vor eine Herausforderung. Eine Entwaffnung könnte Monate dauern und werde auch nicht gewaltsam erfolgen, sagte der neue Ministerpräsident Abdel Rahim al-Kib am Freitag.

«Wir werden die Menschen nicht zu schnellen und hastigen Entscheiden und Taten zwingen und Gesetze einführen, die den Waffenbesitz verbieten», sagte al-Kib dem französischen Radiosender France24.

Stattdessen wolle seine Übergangsregierung Kämpfern Alternativen anbieten, wie etwa Ausbildungen und Arbeitsplätze. Gleichzeitig gestand al-Kib ein, dass der nationale Übergangsrat noch nicht die volle Kontrolle über das Land erlangt habe.

Tote durch Granaten

Eine weitere Gefahr droht den Libyern zudem von Granaten, Sprengköpfen und Munition, die bei den Gefechten liegen geblieben waren. Obwohl an den meisten Orten nicht mehr gekämpft wird, werden insbesondere in Sirte und Bani Walid noch Menschen durch herumliegendes Kriegsmaterial verletzt oder getötet, wie das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) in einem Communiqué mitteilte.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=515610

In Verbindung stehende Artikel:


Libyen sitzt wieder im Menschenrechtsrat
Freitag, 18. November 2011 / 21:30:00
[ weiter ]
NATO bietet Libyen Hilfe bei Waffenkontrolle an
Donnerstag, 3. November 2011 / 17:48:00
[ weiter ]
Libyen fehlt das Geld zur Waffenkontrolle
Dienstag, 1. November 2011 / 19:44:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]