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Ein demokratischer Akt zieht harte Konsequenzen mit sich: Papandreou muss Rede und Antwort stehen.

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Mittwoch, 2. November 2011 / 14:25:00

Ab ins Kreuzverhör

Rom - Nächstes Spitzentreffen zur Griechenland-Rettung: Nach dem Paukenschlag in Athen wollen die internationalen Geldgeber am Mittwoch in Cannes die Lage beraten und den G20-Gipfel vorbereiten. Für Ministerpräsident Papandreou dürfte es ungemütlich werden.

Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat derzeit nichts zu lachen: Daheim zunehmend politisch isoliert, muss er am Mittwochabend in Cannes seinen internationalen Geldgebern Rede und Antwort stehen. Auf dem kurzfristig angesetzten Krisengipfel an der Côte d'Azur soll sich Athen abermals zu seinen Sparversprechen bekennen, über die Papandreou aber erst noch seine Landsleute abstimmen lassen will.

Die Finanzmärkte blieben derweil - nach den Schockwellen des Vortages - am Mittwoch unter Spannung: Der SMI notierte gegen 16 Uhr um 0,6 Prozent höher bei 5620 Punkten. Der breite SPI war ebenfalls 0,6 Prozent fester bei 5107 Zählern. Der deutsche Dax lag gar 1,5 Prozent im Plus. Die Börsen in Paris kletterten um gut 1 Prozent. Der Dow Jones stieg um 1,4 Prozent.

Papandreou stellt Vertrauensfrage

Die Anleger lechzen in diesen unsicheren Zeiten nach Stabilität. Ob sie ihnen auch geboten werden kann, steht aber noch in den Sternen. Denn: Die jüngsten Beschlüsse des Brüsseler Euro-Gipfels zu den Milliarden-Hilfen für Athen drohen wieder zu kippen, weil die dortige Regierung wackelt.

Papandreou hatte angekündigt, seinen extrem unpopulären Sparkurs und die Milliarden-Hilfszusagen dem Volk zur Abstimmung vorzulegen. Ausserdem hat er die Vertrauensfrage gestellt. Die Abstimmung soll am späten Freitagabend stattfinden. Seine Partei hat nur noch eine knappe Mehrheit von zwei Stimmen im 300-köpfigen Parlament.

Unklar ist, welche Möglichkeiten Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy sowie EU, EZB und IWF eigentlich haben, um den in Griechenland unpopulären Sparkurs durchzusetzen.

Auch Berlusconi unter Druck

In Athen war in der Nacht zum Mittwoch eine Krisensitzung des Ministerrates ohne dramatische Ergebnisse zu Ende gegangen. Im Mittelpunkt der Unterredungen stand nach Angaben eines Regierungssprechers der Referendums-Plan des Regierungschefs. «Das Referendum wird eine klare Nachricht für den Euro sein», versicherte Papandreou.

Auch Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi rudert unter dem Druck der Finanzmärkte und der EU und sucht weiterhin eine rasche Umsetzung der in Brüssel zugesagten Reformen und Sanierungen. Berlusconi kam erneut mit seinen Fachministern zu einer Krisensitzung zusammen. Gemäss italienischen Medien will die Regierung die Massnahmen noch vor dem G20-Gipfel am Donnerstag auf den Weg zu bringen.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=515261

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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